KOCHKRAFT DURCH KMA – Hardcore never dies das: Strobo trifft Substanz [ PUNK | Indie Rock | Indie Punk ]

Wer dachte, Indie-Rave-Punk sei ein verstaubtes Kapitel der Subkulturgeschichte, wird jetzt eines Besseren belehrt. Denn KOCHKRAFT DURCH KMA liefern mit „Hardcore never dies das“ nicht nur ein Album ab, sondern zünden ein Neonfeuerwerk auf dem Friedhof alter Genreklischees. Ihr drittes Studioalbum ist kein nostalgischer Rückblick – es ist ein greller Sprung nach vorn.

Der Soundtrack für die kaputte Welt im Strobolicht

Was KOCHKRAFT DURCH KMA aus Duisburg-Marxloh hier auf die Beine stellen, ist kompromisslos und klug. Die Songs ballern im strobohellen Wechselspiel aus wummernden Beats, verzerrten Gitarren und pointierten Texten. Der Humor ist bissig, der Ernst nie weit, die Energie überlebensgroß. Inmitten postindustrieller Tristesse schlagen sie aus den Trümmern des Alltags glitzernde Klangskulpturen.

Hardcore never dies das“ ist kein Album für nebenbei – es will dich zum Tanzen bringen, zum Denken zwingen und dabei die letzte Funken Wahnsinn aus deinem System kitzeln. Hier wird geschwitzt, gestampft, geschrien – und doch bleibt immer Platz für Haltung, Haltung, Haltung. Zwischen Rebellion und Rave, Analyse und Eskalation, Chaos und kluger Komposition.

Fazit: KOCHKRAFT DURCH KMA machen Lärm mit Level

Hardcore never dies das“ ist ein Statement. Laut, wild, rotzig – aber eben auch durchdacht, unbequem und verdammt tanzbar. KOCHKRAFT DURCH KMA setzen mit ihrem dritten Album nicht nur das Genre unter Strom, sondern schicken ihre Message direkt durch Mark und Hirn. Fazit: Wer keine Angst vor Lärm und Inhalt hat, wird hier genau richtig angeschrien.

Autor: Martin „Otte“ Oertel

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