Am 03. Mai 2025 bebte die Kirche – und das nicht vor Ehrfurcht, sondern weil 22 völlig durchgedrehte Punk-Verrückte im Namen des Wahnsinns und der guten Unterhaltung um den Titel des VierPunk Meisters kämpften. Unter Gottes Hand wurde nicht gebetet, sondern gebrüllt, geblufft, gelacht – und vor allem: gespielt. Doch nicht einfach Vier gewinnt… sondern VierPunk!
Was sich nach Kinderspiel anhört, wurde in den Hallen des Chaos zur epischen Kampfkunst. Die Vorrunden waren ein einziges Feuerwerk an absurden Ideen und durchgedrehten Sonderregeln: Wer dachte, er könne einfach still sitzen und Spielsteine einwerfen, lag völlig daneben. Stattdessen hieß es: „Zieh den Ententanz ab, bevor du deinen Spielzug machen darfst!“ Oder: „Du spielst jetzt blind – deine vertrauensperson setzt den Stein für dich. ‚Ich vertraue dir!'“ Nur zwei von vielen verrückten Spielarten.
Lachen, Eskalation, Strategie im Irrsinn – das war VierPunk
Und zwischen alledem kämpften sich zwei Finalisten durch das Chaos: Kevin vom Zappelkollektiv und der Veranstalter himself: OTTE. Es war ein Match auf Messers Schneide – zwei Spielsysteme prallten aufeinander, zwei Welten kollidierten, doch nur einer konnte siegen. OTTE setzte sich durch, nicht nur mit Taktik, sondern mit der richtigen Portion Punkrock-Wahnsinn und unterzeichnete feierlich den Vertrag des Sieges.
Neben dem großen Titel wurden auch Held*innen der Szene geehrt: Julia vom Zappelkollektiv erspielte sich mit Herz und Köpfchen den Titel beste Dame, während Melinda von BlattTurbo als bestes Kind alle verblüffte – präzise, schlau und charmant bis in den letzten Spielstein. Den ehrenvollen Titel des VierPunk Gewinn-Zombies holte sich Nic von ÜBERFLÜSSIG, der einfach nicht kleinzukriegen war und Runde für Runde wie ein untoter Punk durch das Turnier schlurfte – erfolgreich von hinten hält!
Und als ob das alles nicht schon genug gewesen wäre, schrieben Goodbye Grief Geschichte: Sie spielten nicht nur groß auf, sondern sicherten sich verdient den Titel beste Band der Meisterschaft – und damit einen Slot auf dem heißbegehrten Escalate Festival 2026.
Kurz vor dem Finale riss dann Fabilicious mit einer furiosen Live-Performance noch einmal die letzte Wand zwischen Bühne und Publikum ein – und zeigte: VierPunk ist mehr als nur Spiel. Es ist eine Bewegung.
VierPunk 2025 war verrückt. Laut. Unvergesslich. Und garantiert nichts für schwache Nerven. Wer nächstes Jahr dabei ist, sollte eins mitbringen: einen starken Magen und schwache Hemmungen.