Die Radierer – „Washingtoner Washing Bär“: Ein Vorgeschmack auf die kommende EP „500 Millionen Songs“ [Punk | PunkrOCK ]

Die Radierer, eine der Pioniere des deutschen Postpunk, melden sich mit einer neuen Videosingle „Washingtoner Washing Bär“ zurück und geben uns einen kleinen Vorgeschmack auf ihre kommende EP „500 Millionen Songs“, die am 30. August erscheint. Gegründet 1978 von den beiden menschgewordenen Comic-Figuren Jürgen Beuth und C B Bodenstein, gehören sie zu den Kultfiguren der deutschen Musikszene, und ihre Rückkehr ist ein Ereignis, das niemand verpassen sollte.

Der Waschbär als Symbol des Anarchismus

Washingtoner Washing Bär“ ist ein typischer Radierer-Song: skurril, anarchistisch und absolut unverwechselbar. Mit einer Mischung aus absurdem Humor und bissiger Gesellschaftskritik erzählt der Song die Geschichte eines Waschbären, der das Leben der Menschen durcheinanderbringt. Die Lyrics sind eine ironische, fast surreale Erzählung über einen unerwünschten Eindringling, der sich nicht um soziale Normen schert – ein perfektes Symbol für den ungezähmten Geist des Punk.

Musikalisch bleibt der Song den Wurzeln der Band treu. Ein simpler, aber treibender Beat, minimalistische Gitarrenriffs und der unverkennbare Sprechgesang schaffen eine Atmosphäre, die zugleich eingängig und subversiv ist. Der Refrain „I don’t care! Der Washingtoner Washing Bär“ bleibt sofort im Ohr hängen und bringt die rebellische Haltung der Band auf den Punkt.

Unser Fazit:

Mit „Washingtoner Washing Bär“ beweisen Die Radierer, dass sie auch nach Jahrzehnten nichts von ihrer Kreativität und ihrem Humor eingebüßt haben. Der Song ist ein gelungener Vorgeschmack auf die neue EP „500 Millionen Songs“ und lässt hoffen, dass Die Radierer weiterhin die deutsche Musiklandschaft mit ihrem einzigartigen Stil bereichern werden. Für Fans des Postpunk und alle, die Musik mit einer guten Portion Ironie schätzen, ist dieses Comeback ein Muss.

Autor: Martin „Otte“ Oertel

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