AXAMENTA: Ein musikalischer Albtraum erwacht zum Leben [ MEtal | Progressive Metal | Death Metal ]

Nach 14 Jahren Stille meldet sich die progressive Melodeath-Band AXAMENTA eindrucksvoll zurück. Mit ihrer neuen EP „Spires“ schicken die Belgier ihre Zuhörer auf eine unbarmherzige Reise in die Tiefen des Horrors. Ihr unverkennbarer Sound – eine Mischung aus progressivem, melodischem Death Metal und cineastischen Horror-Elementen – etabliert die Band erneut als Meister des musikalischen Geschichtenerzählens.

Der Aufstieg aus der Dunkelheit

AXAMENTA haben sich über die Jahre einen Namen gemacht, indem sie nicht nur Metal-Alben produzierten, sondern auch Soundtracks für Horrorfilme wie „Old“, „Prey“ und „The Pope’s Exorcist“. Nach einer langen Pause kehren sie nun mit frischer Energie zurück und legen mit ihrer neuen EP „Spires“ nach. Diese sieben Akte umfassende Komposition nimmt die Hörer auf eine fesselnde Reise voller Angst und Gänsehaut mit – ein echter Horrorfilm für die Ohren.

Eine düstere Klangwelt

Musikalisch bleibt AXAMENTA ihrer Linie treu, verbindet komplexe Melodien mit tiefen, düsteren Growls und atmosphärischen Horrorklängen. Die EP „Spires“ ist dabei mehr als nur Musik – sie ist ein akustischer Albtraum, der Hollywood-Blockbuster wie „The Pope’s Exorcist“ würdig wäre. Jeder der sieben Akte scheint ein eigenes Kapitel eines unheimlichen Thrillers zu sein, in dem AXAMENTA geschickt progressive Strukturen mit finsteren Death-Metal-Riffs verknüpfen.

Die Erzählweise und das Arrangement der EP sorgen für ein intensives Erlebnis. Mit bedrohlichen Instrumentalpassagen und typischen Horrorfilm-Geräuschen, die wie Schattenspiele über die Musik gelegt sind, schaffen AXAMENTA eine Atmosphäre, die den Zuhörer in die tiefsten Abgründe menschlicher Furcht eintauchen lässt. Die Kombination aus dynamischen Metal-Passagen und filmischen Elementen macht „Spires“ zu einer einzigartigen musikalischen Erfahrung.

Die vokale Darbietung, die zwischen tiefem Growling und ergreifenden, fast gespenstischen Gesangslinien wechselt, verleiht der Erzählung zusätzlich Tiefe. Die Stimme des Frontmanns schafft es, Angst und Beklemmung zu erzeugen und zieht den Hörer unweigerlich in die düstere Welt von „Spires„.

Unser Fazit:

Mit „Spires“ melden sich AXAMENTA nicht nur zurück, sondern setzen ein Statement. Ihre Fähigkeit, musikalische Komplexität mit der Atmosphäre eines Horrorfilms zu vereinen, ist beeindruckend. Die EP lässt den Hörer gefesselt zurück und bietet ein klangliches Erlebnis, das sowohl Metal-Fans als auch Liebhaber düsterer Filmsoundtracks in seinen Bann ziehen wird. AXAMENTA beweisen eindrucksvoll, dass sie nichts von ihrer Kreativität und Schärfe verloren haben – im Gegenteil, sie sind bereit, die Musikwelt erneut in Angst und Schrecken zu versetzen.

Autor: Carsten Dehn

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