In einer Welt, in der Ignoranz zur Währung und Gleichgültigkeit zur Tugend geworden ist, melden sich Krachn!x aus Ludwigsburg mit einem lauten, ungefilterten Statement zurück. Ihr aktuelles Werk „Macht Nix“ ist nicht nur ein Punkrock-Album – es ist ein musikalischer Mittelfinger gegen Apathie, Autorität und Ausgrenzung. Hier wird nicht geschwiegen. Hier wird gekracht.
Lärm als Lebenshaltung
Skatepunk trifft Sozialkritik – Krachn!x liefern rotzigen Sound mit Inhalt. Zwischen schnellen Riffs, treibenden Drums und eingängigen Hooks verstecken sich keine leeren Parolen, sondern klare Ansagen: Gegen Faschismus. Gegen Homophobie. Gegen Kapitalismus. Die Band scheut keine unbequemen Themen und erhebt ihre Stimmen für all jene, die sonst überhört werden.
Mit jeder Zeile wird deutlich: „Macht Nix“ ist ein ironischer Titel, denn genau das Gegenteil ist der Fall. Es macht eben doch etwas – und zwar Lärm, der bleibt. Songs wie kleine Molotowcocktails aus Wut, Haltung und Hoffnung, die zeigen: Punk ist nicht tot, sondern wacher denn je.
Fazit: Musik als Widerstand
Krachn!x stehen nicht am Rand – sie stellen sich in den Weg. „Macht Nix“ ist ein Album für alle, die sich nicht abfinden wollen. Für alle, die lieber unbequem sind, als still zu schweigen. Für alle, die noch wissen, dass Haltung nicht nur ein Wort ist. Dieser Sound ist nicht nur laut – er ist notwendig. Und er erinnert uns daran: Punk war immer politisch. Und das ist gut so.
Autor: Martin „Otte“ Oertel