Nach Jahrzehnten im Schatten erheben sich The Pale Horses endlich aus der Dunkelheit und entfesseln mit ihrer Debüt-EP „Enchantress“ einen höllischen Mix aus dämonischem Rock ‘n’ Roll, Gothic Horror und roher Energie. Die Kanadier, ursprünglich als Nebenprojekt in den späten 90ern gegründet, haben sich 2024 neu formiert und präsentieren nun eine Klangwelt, die ebenso gefährlich wie verführerisch ist.
Dunkle Ästhetik trifft auf messerscharfe Riffs
„Enchantress“ ist eine EP, die wie ein Fiebertraum aus einem alten Gothic-Horror-Film wirkt – vollgepackt mit bluttriefenden Gitarrenriffs, donnernden Basslines und einem Gesang, der zwischen düsterer Verführung und manischem Wahnsinn oszilliert. Thematisch bewegen sich die Songs zwischen toxischer Leidenschaft, Exzess und der Faszination für das Morbide, eingebettet in einen Sound, der den Geist der 70er Heavy-Rock-Ära mit fuzzgetränktem Wahnsinn vereint.
Ein höllisches Comeback mit Biss
Nach so langer Stille stellt sich unweigerlich die Frage: Warum hat diese Band so lange gewartet? Die Antwort liefern sie mit einer rohen, ungefilterten Soundgewalt, die Fans von düsterem, dreckigem Rock mit Metal-Anleihen sofort in ihren Bann ziehen wird. „Enchantress“ ist kein zahmes Debüt – es ist ein Sturm, ein wilder, unkontrollierter Trip in die finstersten Ecken des Rock ‘n’ Roll.
Fazit: Pflicht für Liebhaber des dunklen Rock
Mit „Enchantress“ melden sich The Pale Horses nicht einfach nur zurück – sie schlagen mit voller Wucht ein. Wer auf okkulten, schweren Rock mit einem Hauch Wahnsinn steht, wird hier sein neues Lieblingsalbum finden. Ein höllischer Trip, der süchtig macht!
Autor: Carsten Dehn