Aus der pulsierenden Musikszene Göteborgs erhebt sich Lamashtu – eine Band, die seit 2015 mit ihrem einzigartigen Symphonic Power-Metal fasziniert. Inspiriert vom Namen der dämonischen Göttin Lamashtu, verkörpern sie in ihrer Musik die dunkle Seite der Mythologie und verbinden kraftvolle Metal-Elemente mit atmosphärischen, symphonischen Klängen. Mit ihrem vierten Album Längtan schlagen sie ein neues Kapitel auf, das sowohl inhaltlich als auch musikalisch reift und die Hörer auf eine epische Reise in die Tiefen alter Sagen und Legenden entführt.
Ein Sound, der zwischen Mythos und Moderne oszilliert
Längtan baut auf den Fundamenten ihrer bisherigen Werke wie Falina Själar, V.A.N.S.I.N.N.E.T. und dem Wendepunkt-Album Tro auf – erweitert und verfeinert durch den Zuwachs neuer musikalischer Impulse. Die Band verbindet druckvollen Power-Metal mit unverwechselbaren Gitarrenriffs und ausdrucksstarken Vocals, die in schichtweisen, symphonischen Arrangements gipfeln.
Dabei durchdringen düstere Sagen und mythische Erzählungen das gesamte Album: Ob es um Legenden von Joar, Eli oder die mystische Kraft ihrer Namensgeberin Lamashtu geht, jede Note und jeder Text versinkt in einem Netz aus Geheimnissen und emotionaler Intensität. Fortschrittliche Akzente und eine verspielte Dynamik verleihen dem Album zusätzlich mehr Volumen und schaffen eine Klanglandschaft, die den Hörer in eine andere Welt entführt.
Fazit: Ein episches Manifest des modernen Symphonic Power-Metal
Mit Längtan beweisen Lamashtu eindrucksvoll, dass sie sich künstlerisch weiterentwickeln, ohne ihre dunklen, mythologisch geprägten Wurzeln zu verraten. Das Album ist ein kraftvolles Statement, das alte Fans begeistert und neue Hörer in seinen Bann zieht – eine fesselnde Mischung aus roher Metal-Power und zauberhafter Symphonie. Lamashtu laden alle ein, diesen düsteren, zugleich faszinierenden Weg gemeinsam zu beschreiten und in die mystische Welt ihrer Musik einzutauchen.
Autor: Carsten Dehn