NEGATIVE 13 – Rückkehr mit „Recover What You Can“: Schwerer, düsterer, eindringlicher [ Stoner Rock | Sludge | Doomcore ]

Nach Jahren der Stille melden sich NEGATIVE 13 mit ihrem dritten Studioalbum „Recover What You Can“ eindrucksvoll zurück. Die Pittsburgher Band, bekannt für ihre einzigartige Mischung aus Stoner-, Sludge- und Doomcore, zeigt einmal mehr, wie facettenreich und doch kompromisslos düster ihre Musik sein kann.

Ein neues Kapitel in der Geschichte von NEGATIVE 13

Gegründet 1999 und nach einer längeren Pause 2021 wieder vereint, steht das Quartett heute in einer gereiften Formation, die sowohl von ihren Wurzeln als auch von ihrer Entwicklung geprägt ist. Mit Mary Bielich am Bass – bekannt aus Bands wie Mythic und November’s Doom – hat die Band ein neues Level an Tiefe und musikalischer Komplexität erreicht. „Recover What You Can“ knüpft an das 2022er-Album „Mourning Asteri“ an und führt die Zuhörer noch weiter in die Abgründe der menschlichen Psyche.

Düster und erbarmungslos: Highlights aus dem Album

Besonders der Track „Casket Trail“ sticht heraus. Mit treibenden Riffs, wuchtigen Drums und der markanten Stimme von Scott Fisher erzeugt der Song eine düstere, beinahe klaustrophobische Atmosphäre, die gleichzeitig bedrohlich und hypnotisch wirkt. Ein weiterer Höhepunkt ist der Titeltrack „Recover What You Can“, der sich mit seinen über sieben Minuten Spielzeit zu einer epischen Reise durch Schwere, Melancholie und unerbittliche Energie entwickelt.

Fazit: NEGATIVE 13 sind zurück – und stärker denn je

Mit „Recover What You Can“ beweisen NEGATIVE 13, dass sie nach über zwei Jahrzehnten immer noch relevant sind und neue Maßstäbe im Stoner-/Doomcore-Genre setzen können. Ein Album, das sowohl Fans der frühen Tage als auch Neulinge begeistern wird – roh, kompromisslos und voller düsterer Intensität.

Autor: Martin „Otte“ Oertel

Nach oben scrollen