GALGEBERG – Cerberus: Wenn Geschichte brennt und Rebellion schreit [ PUNK | Metal | Death Metal ]

Aus den Schatten Oslos erhebt sich eine neue Stimme der Härte – GALGEBERG. Ein Trio, das mit kompromissloser Energie den lodernden Kern von Death Metal und Punk in sich vereint. Ihr Debütalbum „Cerberus“, erschienen im März 2025, ist mehr als ein musikalisches Statement – es ist ein wütender Aufschrei gegen das Vergessen, ein brodelnder Mix aus dunkler Geschichte und gegenwärtigem Zorn.

Klanggewordene Konfrontation

Bereits der Name GALGEBERG, benannt nach einem geschichtsträchtigen Hinrichtungsort in Oslo, kündigt an, was in ihrer Musik steckt: eine bedrückende Atmosphäre, ein Hauch von Vergänglichkeit, gepaart mit revolutionärer Wucht. „Cerberus“ gleicht einem Höllentor, das sich mit jedem Track weiter öffnet. Die Band feuert aus allen Rohren – tiefergestimmte Gitarren sägen durch das Klangbild, das Schlagzeug peitscht erbarmungslos, die Vocals schreien sich durch Schichten aus Wut, Verlust und Kritik.

Songs wie „Epicurean Paradox“ oder „Kleptocrat Infestation“ sind Manifestationen der Gegenwehr: gegen politische Korruption, gegen moralische Gleichgültigkeit – und gegen die Idee, dass Musik nur unterhalten muss. GALGEBERG fordern – und zwar alles: Aufmerksamkeit, Reflexion, und vor allem Widerstand.

Fazit: Nichts für Bequeme – aber genau das braucht es jetzt

Mit „Cerberus“ liefern GALGEBERG ein Debüt, das knallt, kratzt und brennt. Wer in einem Meer aus glattpolierten Produktionen nach ehrlichem Schmutz, historischer Tiefe und brutaler Authentizität sucht, wird hier fündig. Dieses Album ist ein Mahnmal. Laut, roh, unbequem – und genau deshalb absolut notwendig.

Autor: Carsten Dehn

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