Kaum eine Underground-Thrash-Formation aus New York hat sich so kompromisslos ihren Platz im Metal-Untergrund erkämpft wie CHAKA. Seit der rauen Debüt-EP „Neanderthal Tales“ (2019) pflügt das Quartett unablässig durch die Clubs von Queens, Brooklyn und Long Island. Kreativer Motor ist Bassist und Sänger Mark Sokoll, flankiert von Gitarren-Schwerarbeiter Frank Principe, Drum-Berserker Mike Caldarella und Studio-Allrounder Ty Canon aus Irland. Ihr Markenzeichen: Gitarren wie vulkanisches Gestein, Drums wie donnernde Lawinen und ein Bass, der jede Heizung zum Vibrieren bringt. Dieses Erdige wird auf „Amplifying The Past“ weiter verfeinert – organisch, ungeschönt, unwiderstehlich.
Vorboten des Bebens: „Digital Opposition“ und „Earth“
Die ersten Geschosse aus dem kommenden Arsenal sind bereits gezündet. „Digital Opposition“ arbeitet sich wie ein prähistorischer Koloss durch Hierarchie und Hegemonie: jede Bassnote ein Mammutschritt, jede Gitarrensalve ein Funkenflug. Der Text ist ein Evolutionsdrama aus Dominanz und Revolte. Ganz anders das cinematografische Grauen von „Earth“: Pipe-Orgel, Geige und Synthesizer ziehen einen kalten Nebel über die Gitarrenlandschaft, während Mark Sokoll die morbide Titelfigur mit giftigem Flüstern beschwört. Das Ergebnis ist ein Halloween-Requiem, das gleichermaßen verführt und verstört – ein Beweis für die atmosphärische Meisterschaft von CHAKA.
Konzept & Klang von „Amplifying The Past“
Der Albumtitel ist Programm: „Amplifying The Past“ will Vergangenes nicht verherrlichen, sondern vergrößern, verformen und mit frischem Stahl beschlagen. Thematisch durchstreift die Band geologische Tiefenzeit und urbane Gegenwart, mischt Stammesrituale mit post-industrieller Wut. Musikalisch erwarten uns gewaltige Tempowechsel, ambiente Zwischenspiele und riffsatte Brutalität – eingebettet in eine Produktion, die die Live-Heftigkeit der Band einfängt, ohne Details zu verschleifen. Es ist ein Werk, geformt von Schwielen, nicht von Kompromissen: ein Fanal für alle, die Alben noch als Gesamtkunstwerk begreifen.
Ausblick: Der Sommer des Donnerhalls
Während CHAKA weiter die Ostküste erbeben lässt und neue Tracks testet, steigt die Spannung auf das vollständige Werk. Wenn alles nach Plan läuft, wird „Amplifying The Past“ im Sommer 2025 seine gewaltigen Schatten werfen – roh, unnachgiebig und voller mythologischer Wucht. Wer die Band live erlebt, spürt bereits jetzt die tektonische Verschiebung, die dieser Longplayer auslösen dürfte. Es ist nicht Nostalgie, sondern Wiedergeburt – und sie kommt mit Donner und Flamme.
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