Atrox Trauma – Where Death Hunts: Ungarischer Thrash-Metal-Wahnsinn in Vollendung [ Metal | Thrash Metal | Death Metal ]

Seit ihrer Gründung 2008 in Ungarn fräsen sich Atrox Trauma kompromisslos durch die Thrash- und Death-Metal-Szene. Was einst als ambitioniertes Projekt begann, ist heute eine donnernde Macht – schneller, brutaler, intensiver denn je. Mit ihrem zweiten Album Where Death Hunts, das am 18. April 2025 erschien, machen sie unmissverständlich klar: Hier wird keine Gefangenschaft gemacht – nur reiner, ungefilterter Metal geboten.

Eine Lawine aus Riffs, Wut und Präzision

Das, was In the Line of Nothing and Something 2022 versprochen hat, bringt Where Death Hunts jetzt zur absoluten Eskalation. Atrox Trauma perfektionieren ihren Mix aus klassischem Thrash und bitterbösem Death-Metal mit einer Wucht, die messerscharf und brutal ehrlich daherkommt. Technisch auf höchstem Niveau donnern Soli, Doublebass-Gewitter und aggressive Shouts aus den Boxen, als würde die Apokalypse auf der Überholspur vorbeiziehen.

Songs wie We Hate Each Other sind nicht nur musikalische Statements, sondern auch visuelle Manifestationen der Bandidentität – das dazugehörige Video zeigt eindrucksvoll, wie ernst es Atrox Trauma mit ihrer Botschaft ist. Mit jeder Note, jedem Riff und jeder Strophe drücken sie dem Genre ihren ganz eigenen Stempel auf: düster, wütend, kompromisslos.

Fazit: Atrox Trauma liefern – und wie!

Where Death Hunts ist ein Manifest für alle, die Metal nicht nur hören, sondern fühlen wollen – roh, direkt und unerbittlich. Wer mit Slayer, Evile oder Exodus etwas anfangen kann, wird Atrox Trauma als blutige Erweiterung seiner Playlist begrüßen. Die Ungarn schaffen es, ihre Energie aus der Live-Szene direkt auf Platte zu bannen – was bleibt, ist ein zerschmettertes Trommelfell und das dringende Bedürfnis, diese Band live zu erleben.

Autor: Carsten Dehn

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