Dream Evil – „Metal Gods“: Der kraftvolle Triumphzug des Power Metal [ Metal | Power Metal ]

Mit geballter Faust, der Pommesgabel hochgereckt und wehenden Haaren kehrt Dream Evil nach längerer Pause eindrucksvoll zurück auf die Metal-Bühne. Das schwedische Power-Metal-Quintett hat sein kreatives Schweigen gebrochen und präsentiert ihr neues Album „Metal Gods“. Dieses Werk setzt ein kraftvolles Zeichen und beweist, dass die Flamme des Metals nicht erloschen ist – im Gegenteil, sie lodert heller denn je.

Ein Blick auf die Legenden von Dream Evil

Gegründet Ende der 90er Jahre von dem renommierten Produzenten Fredrik Nordström und dem Gitarrenvirtuosen Gus G (bekannt durch Firewind und seine Zeit bei Ozzy Osbourne), machte sich Dream Evil schnell einen Namen in der Power-Metal-Szene. Mit ihrem Debütalbum „Dragonslayer“ (2002) legten sie den Grundstein für ihren Status als eine der führenden Power-Metal-Bands. Ihr Nachfolgewerk „Evilized“ (2003) festigte diesen Ruf, bevor sie mit „The Book of Heavy Metal“ (2004) ihren Triumphzug fortsetzten, trotz des schmerzlichen Abschieds von Gus G.

Mit „United“ (2006) läuteten Dream Evil einen neuen Abschnitt ihrer Karriere ein, der so erfolgreich war, dass sie nicht nur als Headliner auftraten, sondern auch Support-Slots für legendäre Bands wie Saxon und Hammerfall ergatterten. Trotz weiterer Alben wie „In the Night“ (2010) und „Six“ blieb es in den letzten Jahren ruhiger um die Band. Doch jetzt, 2024, melden sich Dream Evil zurück – und das lauter denn je.

„Metal Gods“: Ein Donnerhall der Power-Metal-Perfektion

Das neue Album „Metal Gods“ ist eine kraftvolle Kampfansage an all jene, die den Metal bereits abgeschrieben haben. Dream Evil zeigen eindrucksvoll, dass sie nicht nur eine Band der Vergangenheit sind, sondern immer noch das Zeug haben, ihre Fans in Ekstase zu versetzen. Vom ersten Song an entfacht die Band ein Feuerwerk aus mitreißenden Riffs, hymnischen Refrains und donnernden Drums.

Jeder Track auf „Metal Gods“ strotzt nur so vor Energie und Leidenschaft. Die Songs laden dazu ein, die Lautstärke bis zum Anschlag aufzudrehen und sich in den Sog der kraftvollen Melodien ziehen zu lassen. Ob schnelle Nackenbrecher oder epische Hymnen zum Mitgrölen – dieses Album bietet alles, was das Herz eines jeden Metal-Fans begehrt.

Klassische Metal-Energie in moderner Form

Musikalisch bleiben sich Dream Evil treu: Das Album ist eine perfekte Symbiose aus traditionellem Power Metal und modernen Einflüssen. Die Gitarren liefern messerscharfe Riffs, die Rhythmen sind treibend und unbarmherzig, und der Gesang transportiert die Energie, die den Metal seit Jahrzehnten am Leben hält. Besonders beeindruckend ist dabei die Fähigkeit der Band, komplexe Songstrukturen mit eingängigen Melodien zu kombinieren, ohne dabei an Härte einzubüßen.

Metal Gods“ erinnert an die großen Tage des Metals, als Bands wie Judas Priest und Manowar die Szene dominierten, und doch klingt es frisch und zeitgemäß. Dream Evil zeigen, dass Power Metal auch 2024 relevant und lebendig ist.

Unser Fazit:

Mit „Metal Gods“ beweisen Dream Evil, dass sie auch nach all den Jahren nichts von ihrer Kraft und Kreativität eingebüßt haben. Das Album ist ein voller Erfolg und eine Rückkehr zu alter Stärke. Die Band lässt keine Zweifel daran, dass sie weiterhin eine der treibenden Kräfte im Power Metal ist. Fans der Band, aber auch Neulinge, die nach ehrlichem, energiegeladenem Metal suchen, werden hier voll auf ihre Kosten kommen.

Dream Evil liefern mit „Metal Gods“ ein Album ab, das nicht nur zum Headbangen animiert, sondern auch nachhaltig beeindruckt. Dies ist Heavy Metal in seiner reinsten und kraftvollsten Form – ein würdiges Comeback für eine Band, die nie wirklich weg war, sondern im Hintergrund ihre Rückkehr vorbereitet hat. „Metal Gods“ ist mehr als nur Musik – es ist eine Erinnerung daran, dass der Metal nie sterben wird.

Autor: Carsten Dehn

Nach oben scrollen