Zwischen Traum und Takt – The Secluded entführen mit „Dreamscape“ in andere Sphären [ PUNK | Indie Punk | Alternative Rock ]

Mit ihrem neuen Album „Dreamscape“ erschaffen The Secluded mehr als bloß Songs – sie kreieren Räume. Räume, in denen sich Intuition und Komposition auf Augenhöhe begegnen, in denen Gedanken verschwimmen und Klang zum Vehikel für das Unsagbare wird. In einer Musikwelt, die oft nach Rezept funktioniert, wagen The Secluded das Gegenteil: Sie schreiben keine Hits – sie erschaffen Zustände.

Die Kunst des Andersseins

Dreamscape“ ist ein Album, das sich jeder klaren Kategorisierung entzieht. Es lebt von Übergängen – zwischen Melodie und Fragment, Struktur und Atmosphäre. In Stücken wie „Never Ever“ liegt eine fast schon filmische Tiefe. Die Stimme schwebt wie ein innerer Monolog über einer rhythmisch atmenden Soundkulisse, der sich mit jeder Minute weiter öffnet.

Auch „Freedom“ bleibt haften – nicht wegen eines eingängigen Refrains, sondern wegen der Energie, mit der das Stück durch Räume driftet, ohne sich festzulegen. The Secluded setzen auf Dynamik, auf Nuancen, auf jene Momente, die zwischen den Takten entstehen.

Fazit – Für alle, die mehr hören wollen als Musik

Dreamscape“ ist kein Album für den schnellen Konsum. Es ist ein vielschichtiger Klangkörper, der seine Wirkung erst entfaltet, wenn man bereit ist, sich ihm wirklich zu widmen.
The Secluded haben mit „Dreamscape“ ein Werk geschaffen, das fordert, belohnt – und bleibt. Ein Soundtrack für all jene, die nicht nur hören, sondern erleben wollen.

Autor: Martin „Otte“ Oertel

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