Attila Reißmann: LILA – Ein farbenfrohes Bekenntnis zur Suche nach sich selbst

Fünf Jahre hat es gedauert, jetzt ist es endlich soweit: Attila Reißmann aus dem Schwarzwald präsentiert mit LILA ein Album, das mehr ist als nur Musik – es ist ein persönliches Tagebuch in Tönen und Texten. Zwischen Sehnsucht, Selbstfindung und bittersüßer Romantik beweist er eindrucksvoll, warum er als musikalischer Brückenbauer zwischen Frank Turner, Olli Schulz und Faber gilt.

Große Gefühle auf leisen Sohlen

Auf LILA entfaltet Reißmann einen Klangkosmos, der gleichzeitig intim und kraftvoll wirkt. Mal zärtlich und nachdenklich, mal lebensfroh und augenzwinkernd, erzählt er von Sinnsuche, Zweifel und den kleinen wie großen Momenten, die das Leben formen. Zwischen akustischer Lagerfeuerwärme und feiner Indie-Poesie schafft er es, seinen eigenen Platz zwischen Melancholie und Aufbruch zu behaupten.

Die Authentizität seiner Songs ist spürbar echt – keine Pose, kein Kitsch, sondern echtes Erleben, feinfühlig vertont. Dass Attila Reißmann sein Handwerk versteht, hat er längst bewiesen: als Support für Größen wie Gregor Meyle und TV Smith oder auf unzähligen Bühnen quer durch die Republik. Mit LILA geht er nun den nächsten, mutigen Schritt – musikalisch gereift, emotional offener denn je.

Fazit: Ein musikalisches Bekenntnis in Violett

LILA ist eine Einladung zum Innehalten, ein Soundtrack für alle, die auf der Suche sind – nach sich selbst, nach Antworten oder einfach nach guter Musik. Attila Reißmann gelingt ein Album, das berührt, ohne kitschig zu sein, das zum Nachdenken anregt, ohne sich aufzudrängen. Ein Werk voller Herz, Tiefe und sanfter Rebellion – und damit ein echtes Kleinod in der deutschsprachigen Singer-Songwriter-Landschaft.

Autor: Martin „Otte“ Oertel

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