Mit ihrer neuen Single „Hysteria“ tauchen Kadavar tief in eine düstere Klangwelt ein, die den Hörer in einen tranceartigen Strudel aus Unruhe, Überreizung und Selbstzerstörung zieht. Der treibende Rhythmus, gepaart mit bedrückender Atmosphäre und einem sich stetig steigernden Refrain, lässt die Spannung bis zum Bersten wachsen.
Ein Sound, der die Nerven vibrieren lässt
„Hysteria“ entfaltet sich wie ein fieberhafter Alptraum: pulsierende Bassläufe, treibende Drums und raue Gitarrenriffs erschaffen eine hypnotische Sogwirkung, während der Gesang die emotionale Zerrissenheit greifbar macht. Die Lyrics spiegeln einen Zustand wider, in dem Realität und Wahnsinn verschwimmen – ein Gefühl, das durch den sich wiederholenden Refrain nur noch verstärkt wird.
Ein Song für das Zeitalter der Reizüberflutung
Kadavar selbst beschreiben den Song als Vertonung des inneren Chaos, das durch eine Flut an Eindrücken und permanenten Schreckensnachrichten ausgelöst wird. Wenn Worte ihre Bedeutung verlieren und der Geist dem Gedankenstrom nicht mehr folgen kann, entsteht ein Zustand der Hysterie, den die Band auf bedrückende Weise musikalisch einfängt.
Fazit: Kadavar liefern den Soundtrack zum Kontrollverlust
Mit „Hysteria“ beweisen Kadavar einmal mehr, dass sie nicht nur hart und psychedelisch, sondern auch emotional intensiv sein können. Der Song fängt das Gefühl ein, von der Welt überrollt zu werden – und gibt ihm eine dröhnende, unaufhaltsame Stimme. Ein Track, der in den Kopf eindringt und dort bleibt.
Autor: Martin „Otte“ Oertel