BLACK HEART PROPHET – „TO THE BONE“ IST EIN DONNERSCHLAG AUS DER URZEIT DES ROCK [ Rock | Metal ]

Mit ihrem ersten Album „To The Bone“ reißen Black Heart Prophet aus Freiburg sämtliche Sicherungen raus. Dieses Debüt ist kein schüchternes Winken aus dem Proberaum, sondern ein flammender Gruß aus dem Motorblock des Rock ’n‘ Roll. Wer dachte, dass echtes Rock-Pathos tot ist, wird hier eines Besseren belehrt – und zwar mit Nachdruck, Feedback und fliegenden Trommelfellen.

Riffgewitter, Revolte und Relevanz

Schon die erste Single „Move the Mob“ macht klar: Hier geht es nicht nur um Lärm, sondern auch um Haltung. Sozialkritik mit Verstärker – Black Heart Prophet bringen auf den Punkt, was sie umtreibt, und schaffen es, ihre Wut nicht nur in Worte, sondern in ein musikalisches Inferno zu verwandeln.
Mit brachialem Groove, dreckigen Gitarren und einem treibenden Schlagzeug, das alles niederwalzt, liefern sie einen Sound, der tief in der DNA des klassischen Rocks verankert ist – und dennoch absolut zeitgemäß klingt.

Vergleiche mit Motörhead, ZZ Top oder Hendrix sind nicht übertrieben, sondern logisch. Und ja, der Weg zu AC/DC ist da verdammt kurz – aber Black Heart Prophet klingen dabei immer nach sich selbst: roh, unverstellt, hungrig.

Ein Dino mit Feuer im Maul

To The Bone“ klingt, als hätte man ein Dinosaurierbaby mit einer Mischung aus Adrenalin, Benzin und Wut aufgezogen, um es dann auf die Welt loszulassen. Jeder Song drückt, kracht und schält sich tief in die Gehörgänge – kein Füllmaterial, nur Sprengstoff.

Hier zeigt sic: dreckig, effizient und absolut unverwüstlich. Die Produktion hält sich nicht mit Schnörkeln auf – hier zählt das Gefühl, nicht das Filterplugin.

Fazit: „To The Bone“ ist ein Manifest in Moll, verzerrt und voller Seele

Black Heart Prophet sind kein Retro-Act, sondern eine ehrliche Kampfansage. Ihr Debüt ist laut, wild, relevant und voller Haltung – genau das, was Rockmusik 2025 braucht. Wer echte Energie spüren will, sollte sich anschnallen – dieses Album fährt direkt durchs Herz. Und das ohne Bremsen.

Autor: Martin „Otte“ Oertel

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