Rückblick auf das Trafostation61-Festival 2024: Drei Tage voller Musik, Energie und Gemeinschaft [ Konzertbericht | Festival ]

Das Trafostation61-Festival 2024 war ein voller Erfolg und bot drei Tage lang eine beeindruckende Vielfalt an Musikstilen, mitreißende Auftritte und unvergessliche Momente. Von Grunge bis Nu-Metal, von Psychedelic Rock bis Horrorpunk – dieses Festival hatte für jeden etwas zu bieten. Die tägliche Aftershow-Party mit DJ sorgte dafür, dass die Feierlaune bis in die frühen Morgenstunden anhielt. Für Groß und Klein, Alt und Jung war es ein Ereignis, das alle begeisterte. Ein großes Lob und Dankeschön an das gesamte Trafo-Team für die herausragende Organisation und Durchführung dieses wunderbaren Festivals.

Foto: Martin „Otte“ Oertel

Tag 1: Ein Auftakt voller Energie und Highlights

Der erste Tag des Trafostation61-Festivals begann mit einem beeindruckenden Auftakt. The Red Flags eröffneten das Festival mit ihrem kraftvollen Grunge-Sound und setzten damit gleich zu Beginn ein echtes Highlight. Der Auftritt dieser jungen, all-female Band aus Köln, geprägt von starken Basslines und verzerrten Gitarren-Riffs, zeigte, dass sie nicht nur musikalisch, sondern auch inhaltlich viel zu sagen haben.

Weiter ging es mit Second Horizon, die mit ihrem instrumentalen Post/Prog Metal eine Klanglandschaft schufen, die das Publikum in ihren Bann zog. Ihr Auftritt war geprägt von komplexen Arrangements und einer intensiven Atmosphäre, die das Publikum förmlich spüren konnte.

Crimson Spirit folgten mit einem Auftritt, der die Energie des Festivals weiter anheizte, bevor MONOLITH die Bühne betraten. Die Band, die bereits 2014 beim Trafo gespielt hatte, bewies, dass sie nichts von ihrer Faszination eingebüßt hat. Ihr Comeback mit neuer Platte wurde von den Fans begeistert aufgenommen.

Foto: Ken Remer

Mit Stepfather Fred und Sweeping Death ging es dann weiter, bevor der Headliner des Tages, The Crimson Ghosts, die Bühne in eine Horrorpunk-Spielwiese verwandelte. Ihr grandioser Auftritt riss das Publikum endgültig mit und setzte den perfekten Schlusspunkt unter einen ereignisreichen ersten Tag. Anschließend sorgte die Aftershow-Party mit DJ dafür, dass die Feierlaune auch nach den Konzerten nicht abriss.

Tag 2: Vielfältige Klänge und intensive Performances

Der zweite Tag begann um 14 Uhr mit D-Filer, die mit ihrem handgemachten Thrash Metal das Publikum erneut auf Betriebstemperatur brachten. Die energiegeladene Performance der Kölner Band war ein kraftvoller Start in den Tag.

Es folgten TUNICA mit ihrem düsteren, melodischen Indie-Rock. Die Kombination aus Synthesizern und druckvollen Gitarren brachte eine ganz besondere Atmosphäre auf die Bühne und verzauberte das Publikum.

Als nächstes betrat Transonic Science die Bühne, eine Band, die als Pioniere des deutschen Stonerrocks gilt. Mit ihrer neuen Platte „Psychobulb“ im Gepäck brachten sie tiefe, psychedelische Klänge, die das Publikum in eine andere Welt entführten.

Scream of the Butterfly brachten mit ihrem frisch produzierten Vintage Rock, beeinflusst vom Sound der 60er und 70er Jahre, eine besondere Nostalgie in den Tag, während Kassogtha mit ihrem progressiven Death Metal die Energie wieder auf ein Maximum steigerte.

Ein besonders emotionaler Moment war die Rückkehr von Magnetic Mountain auf die Bühne. Die Band aus Darmstadt, die ihre Reunion feierte, wurde vom Publikum frenetisch gefeiert.

Der Tag endete mit einem kraftvollen Auftritt von Chaoseum, die mit ihrem Nu-Metal-Revival das Publikum zum Kochen brachten. Die Schweizer Band brachte die Menge endgültig zum Kochen. Ihre Mischung aus Songs, die an die glorreichen Tage von Korn („Sorry Korn, but you can now retire with honor. Your worthy successors have been found“ Zitat Otte) und Deftones erinnerten, gepaart mit modernen Metalcore-Einflüssen, setzte dem Tag die Krone auf. Es war ein explosiver Auftritt, der die Fans in ekstatische Stimmung versetzte und einen denkwürdigen zweiten Festivaltag perfekt abrundete.

Foto: Corky

Tag 3: Ein fulminantes Finale

Der letzte Festivaltag startete um 14 Uhr mit Lo Seal, deren düsterer, waviger Sound eine perfekte Einstimmung auf den Tag bot. Das Duo aus Köln begeisterte mit einer Mischung aus Noise, Post-Punk und Garage, die das Publikum sofort in ihren Bann zog.

Exdirectory folgten mit ihrem genreübergreifenden Sound, der Elemente aus einem halben Jahrhundert Rockmusik vereinte. Ihr Auftritt war geprägt von spontanen Jams und Improvisationen, die das Publikum mitrissen.

Ein weiteres Highlight war der Auftritt von Sober Truth, deren beeindruckende Bühnenpräsenz und musikalische Vielfalt die Menge begeisterte. Ihr progressive Multi-Genre Metal bot eine dynamische und energiegeladene Show, die keinen unberührt ließ.

Mit Smokemaster und ihrem Psychedelic Rock wurde das Tempo etwas gedrosselt, bevor Earth Tongue die Bühne mit ihrem Heavy Psych/Fuzz Sound zum Beben brachten. Ihr Auftritt aus Neuseeland war ein wahrer Genuss für Fans von satten Riffs und experimentellem Schlagzeugspiel.

Bloodspot brachten dann mit ihrem brutalen Death/Thrash Metal noch einmal richtig Druck auf die Kessel, bevor Plainride als Headliner des Tages die Bühne übernahmen. Ihr Heavy Rock aus Köln sorgte für einen krönenden Abschluss des Festivals, der das Publikum in absolute Ekstase versetzte. Die Aftershow-Party mit DJ rundete den Tag ab und ließ das Festival auf die bestmögliche Weise ausklingen.

Ein unvergessliches Festivalwochenende

Foto: Ken Remer

Das Trafostation61-Festival 2024 war ein grandioses Erlebnis für alle Beteiligten. Die Vielfalt der Musikstile, die beeindruckenden Performances der Bands und die großartige Stimmung machten das Festival zu einem Highlight des Jahres. Dank der hervorragenden Organisation und der Leidenschaft des gesamten Trafo-Teams wurde das Festival zu einem Erlebnis, das allen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ob jung oder alt, das Trafostation61-Festival 2024 hatte für jeden etwas zu bieten und war ein voller Erfolg.

Ein Dank geht vom gesamten BlattTurbo-Team an alle Besucher für die Netten Unterhaltungen an unserem Info/Merchandise-Stand und den großartigen Support unseres Projektes.

Aber das größte Dank geht an das GESAMTE TRAFO-TEAM. Ihr seid der Hammer. Bis zum nächsten Jahr!

Autor: Martin „Otte“ Oertel

Nach oben scrollen