Das Dunkel gehaltene Cover sieht so nach dreckigen Slums der 70er Jahre aus, wie die Musik sich anhört.
Und so kommt auch der erste Track gleich mit Vollgas aus den Boxen: „Philosophy Hollywood“ bringt gleich Wehmut, Sehnsucht und doch immer wieder einen Schuss Optimismus auf den Punkt. Genialer Start des Silberlings dieser Band aus München. Es ist rauh, es ist roh und es ist analog.
Die elf Songs kurz und schlank und haben alle ihre Idee, die nicht tot genudelt wird. Diesen Charakter hält „Ni Sala“ über große Strecken. Musik spielen macht „Ni Sala“ gewaltig Spaß, das hört man nicht nur an der Freude, die sie übermitteln, sondern auch an der Virtuosität in ihren Stücken.
Unser Fazit:
Unter’m Strich ist das Ergebnis gut, aber es ist nichts Besonderes, was mich von den Socken hauen würde. Das 70’s-Feeling ist gegeben, aber der Wow-Effekt fehlt noch.
Autor: Martin „Otte“ Oertel