Punk sei Dank Vol. 7 – Laut, ehrlich, legendär [ NEWS | Bericht | Punk | Rock ]

Bonn, 4. Oktober 2025 – Im Namenlos wurde wieder gefeiert, gesungen und geschwitzt: Das mittlerweile siebte „Punk sei Dank“ sorgte einmal mehr für einen Abend voller Energie, Bier und ehrlicher Livemusik. Von Akustik bis Oi, von Humor bis Abschiedstränen – das Line-up ließ keine Wünsche offen und zeigte, dass Punk in Bonn alles andere als tot ist.

Den Auftakt machte Tedd der Landstreicher, der den Abend mit einer ruhigen, aber intensiven Akustiksession eröffnete. Seine Lieder über das Leben – mal traurig, mal schräg, mal mitten ins Herz – sorgten für eine warme Atmosphäre, während sich das Namenlos langsam füllte. Kaum jemand hätte gedacht, dass ein Akustikset den Startschuss für einen so wilden Abend legen würde.

Dann kamen Büchsenspecht – und mit ihnen das Chaos. Der Boden vibrierte, die ersten Biere flogen, und schon nach wenigen Takten tanzte der halbe Raum. Ihre Mischung aus rauem Punkrock und mitgrölbaren Saufliedern brachte das Publikum sofort in Bewegung. Nach rund 30 Minuten war die Bühne ordentlich aufgeheizt – perfekte Voraussetzungen für den nächsten Abriss.

Johnny Rocky and the Weekend Warriors legten danach los, als gäbe es kein Morgen. Ihr Sound, eine explosive Mischung aus Punkrock und metallischer Härte, peitschte die Stimmung weiter nach oben. Gitarrenriffs, Mitsing-Refrains und pure Spielfreude – die Band riss das mittlerweile gut gefüllte Namenlos komplett mit.

Mit Oier Problem wurde’s dann noch ein Stück härter. Schnelle Rhythmen, aggressive Shouts und eine gehörige Portion Oi! – der Soundtrack für Bierduschen und fliegende Ellenbogen. Das Publikum war voll dabei, der Boden klebte, die Luft vibrierte – so muss das sein.

Den Abschluss des Abends bildeten die legendären Schwarzen Schafe, die auf ihrer Abschiedstour Station in Bonn machten. Für viele im Publikum war das ein emotionaler Moment: Noch einmal gemeinsam singen, springen und feiern, während die Band Klassiker um Klassiker raushaute. Es war laut, ehrlich und ein würdiger Abschied einer Punk-Ikone.

Nach den Konzerten war natürlich noch lange nicht Schluss – der Abend ging nahtlos in eine wilde Aftershow-Party über, bei der bis tief in die Nacht zu Punkrock-Klassikern gefeiert wurde.

Fazit: Punk sei Dank Vol. 7 war alles, was man sich wünscht – dreckig, laut, herzlich und verdammt echt. Fünf Bands, kein Ausfall, nur Leidenschaft pur. Und wer jetzt schon Bock auf mehr hat: Punk sei Dank Vol. 8 steht schon in den Startlöchern – am 3. Januar 2026 mit Racoon Rage, Edigiert ist der Größer, Kommando Rostkehlchen, De Kakkerlakke und Viva Punk. Pflichttermin!

Autor/Foto: Thomas Robertz (htttps://www.Konzertmedien.de)

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