Stacy Crowne – Second to None: Wenn Rock’n’Roll brennt wie Benzin im Blut [ ROCK | Punk | Glam ]

Die Motoren laufen heiß, die Verstärker glühen – Stacy Crowne aus Köln zünden auf ihrem zweiten Album Second to None ein energiegeladenes Feuerwerk aus dreckigem Rock’n’Roll, Skandi-Sprit im Tank und jeder Menge Adrenalin im Sound. 12 Tracks stark, roh, rotzig und randvoll mit Hooks, die sich wie Reifenspuren in die Seele fräsen.

High-Energy-Rock mit Charakter und Chaos

„Second to None“ ist keine weichgespülte Rock-Platte – es ist ein Soundtrack für durchzechte Nächte, für Städte, die nie schlafen, und für das Gefühl, mit 180 Sachen durch die eigenen Zweifel zu rasen. Songs wie Ride or Die oder Street Vampires schreien nach verschwitzten Clubshows und Neonlichtern, während Broken Home und Hero Complex auch introspektive Momente liefern – ohne den Fuß jemals vom Gaspedal zu nehmen.

Die Kölner halten sich nicht an Genre-Grenzen, sondern mischen rotzigen Punkdrive mit Hardrock-Riffs, Garage-Vibes und einem Hauch Glam. Immer im Mittelpunkt: dieser unverkennbare High-Energy-Sound, der an skandinavische Größen wie The Hellacopters erinnert – ohne bloße Kopie zu sein. Stacy Crowne wissen genau, wann der Refrain explodieren muss, wann ein Solo fliegt und wann eine Zeile trifft wie ein Vorschlaghammer.

Fazit: Lauter, wilder, kompromissloser – und dabei verdammt authentisch

Second to None ist ein Album für alle, die Rock’n’Roll nicht als nostalgisches Relikt, sondern als lebendige Kraft sehen. Stacy Crowne liefern 12 Songs, die brennen, beben und niemals um Erlaubnis fragen. Ob Tourwahnsinn oder Apokalypse – hier bekommt jeder Track einen Platz im Brennglas. Wer echtes Feuer sucht, wird hier fündig. Und eins ist klar: Diese Band ist keine zweite Wahl – sie ist second to none.

Autor: Martin „Otte“ Oertel