„Hand of Severance“ – Coma Hole setzt ein kraftvolles Zeichen im Doom Metal [ Metal | Doom Metal ]

Coma Hole meldet sich mit einer neuen, düsteren Energie zurück: Die Doom-Metal-Band aus Rhode Island hat 2024 ihre zweite EP „Hand of Severance“ veröffentlicht und führt ihre musikalische Reise konsequent fort. Das Duo aus Bass-Druidin Eryka Fir und Drummer Steve Anderson bleibt kompromisslos und schafft es, erneut mit einem Sound zu überraschen, der sowohl Fans als auch Kritiker überzeugt.

Eine EP, die Grenzen auslotet – Liebe und Wut im Fokus

Während Coma Hole auf ihrer ersten, selbstbetitelten EP noch dunkle Themen wie Depression und Selbsthass behandelte, setzen sie auf „Hand of Severance“ einen Kontrapunkt: Themen wie Liebe, Verlangen und Zorn treten hier in den Vordergrund. Mit schwer übersteuerten Basslines, die das Fundament ihrer Songs bilden, eingängigem, packendem Gesang und donnernden Drums schaffen Coma Hole eine Atmosphäre, die sich tief in die Gehörgänge gräbt.

Die Tracks sind kompromisslos, gewaltig und bieten eine spürbare Energie, die sowohl die Hörer fesselt als auch die rohe Intensität der Band perfekt verkörpert.

Vergleiche und Einflüsse – eine Hommage an den Doom Metal

Mit einem einzigartigen Sound, der an Bands wie Horseburner, Heavy Temple und Monte Luna erinnert, aber dennoch unverwechselbar eigenständig ist, positionieren sich Coma Hole in der Szene. Ihre Live-Auftritte mit diesen Größen haben den Stil der Band sicherlich inspiriert, aber auf „Hand of Severance“ beweist das Duo, dass sie sich stilistisch weiterentwickelt haben. Die Einflüsse sind spürbar, doch ihre Musik bleibt innovativ und tiefgründig, sodass sie einen festen Platz in der Doom-Metal-Szene einnehmen.

Unser Fazit:

Coma Hole ist mit „Hand of Severance“ ein intensives, durchdachtes Werk gelungen, das Doom-Metal-Fans begeistern wird. Die EP ist kein leichtes Hörerlebnis – sie verlangt Aufmerksamkeit, sie fordert auf, sich auf die musikalische Reise einzulassen. Doch wer sich darauf einlässt, wird belohnt: mit einem Album, das tiefe Emotionen auslotet und die ganze Wucht und Schönheit des Doom Metals entfaltet.

Autor: Carsten Dehn

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