The Rock’n Rizz Crew entfacht mit „This One’s For Us“ ein Neon-Glam-Feuerwerk mit Vollgas! (Musikplaylist) [ Glam Rock | Hard Rock | Heavy Rock ]

Der Glam-Rock oder Glam-Metal der 1980er Jahre war schon etwas ganz Spezielles: Die einen liebten ihn, die anderen rümpften die Nase. Doch man kann nicht abstreiten, dass dieses, auch als Hair Metal betitelte, Genre einige legendäre Künstler und Alben hervorbrachte und mit einem Sound überzeugte, der als inspirierend gilt. Diesem Genre aus dem Kultjahrzehnt widmet im Jahr 2025 eine besondere Band ihr musikalisches Schaffen: The Rock’n Rizz Crew. Mit ihrem neuen Werk „This One’s For Us“ überzeugt diese Band von den ersten bis zu den letzten Takten.

Erlebt hier „All-In“ von The Rock ‚N Rizz Crew

Zwischen Rückspiegel und Fernlicht – Klangästhetik im Spagat

Schon der fulminante Opener „All-In“ macht klar, dass The Rock’n Rizz Crew den Glam-Spirit nicht bloß abstaubt, sondern hochglanzpoliert neu ausstellt. Fette Riffs, ein pumpender Bass und Drums, die wie Feuerwerkskörper zünden, bilden den Treibstoff für einen Sound, der Vergangenes liebevoll zitiert, ohne in Nostalgie zu versinken. Der eindrucksvoll raue Gesang sitzt auf einer Produktion, die jedes Detail scharf konturiert – von den funkelnden Hi-Hat-Akzenten bis zum sägenden Gitarrensolo, dessen Ton sustainreich über dem Mix schwebt. Wer hier noch Zweifel an Modernität hat, wird vom druckvollen Mastering überzeugt, das auch auf zeitgenössischen Playlists konkurrenzfähig ist.

Songwriting mit 80’s-DNA

Das Titelstück „This One’s For Us“ schreitet hymnisch voran: Ein Mitsing-Refrain, der sich sofort einnistet, trifft auf ein ausgeklügeltes Strophen-Arrangement, in dem dynamische Breaks dem Groove Luft zum Atmen geben. Textlich setzt die Band ein Manifest für alle Unangepassten – eine Liebeserklärung an das Außenseitertum, die trotzdem nie in Pathos ertrinkt. Gleich danach feuert „Everything But You“ eine ironisch-bissige Absage an toxische Verbindungen ab. Hier bündeln sich melodische Twin-Leads und ein tanzbarer Four-on-the-Floor-Pulse zu einem Ohrwurmkandidaten, der jede Rock-Bar in einen Chor verwandeln dürfte.

Are you Ready for Some Rock ‚N Roll

Gefühl und Gefahr – Höhepunkte des Albums

Mit „Drunk In Love“ schlägt das Pendel in eine hedonistische Richtung: Eine verführerische Blues-Note zieht sich durch die Strophen, während der Refrain mit mehrstimmigen Gang-Vocals im besten Sunset-Strip-Stil explodiert. Bemerkenswert ist das Solo – kein bloßes Fingergewitter, sondern ein melodisches Statement, das die Hook noch einmal melodisch umkreist. Wenn der Mittelteil komplett leisezieht, um kurz darauf mit gedoppelten Leads zurückzukehren, demonstriert die Band ihr Gespür für Dramaturgie. Danach zündet „Get Ready For Some Rock ’N’ Roll“ den Turbolader: Ein Hochgeschwindigkeitstrack mit scheppernder Cowbell und einem Call-and-Response-Chorus, dem man sich live kaum entziehen kann. Hier klingt der selbstgewählte Begriff „Action-Rock“ absolut plausibel.

Produktion & Handwerk – Keine Kompromisse

Hinter den Reglern setzt die Crew auf eine Klangmixtur, die warme Analog-Breite mit digitaler Präzision verschmilzt. Gitarren werden links-rechts hart gepannt, wodurch Platz für die markante Stimme bleibt, während punktgenaue Hallräume Tiefe schaffen. Die Bassdrum wirkt punchy, ohne die Mitten zu verstopfen, und jedes Cymbal glänzt kristallklar. Besonders beeindruckend ist der Einsatz von Gang-Shouts: Sie klingen roh genug, um Authentizität zu wahren, und dennoch sauber genug, um nicht im Frequenz-Gedränge unterzugehen.

Unser Wertung:

Bewertung: 4.5 von 5.

Unser Fazit:

Ein Feuerwerk für Gegenwart und Erinnerung

The Rock’n Rizz Crew liefern mit „This One’s For Us“ ein Album, das den Glam-Rock-Geist nicht museal konserviert, sondern mit frischer Energie entfesselt. Die Band vereint hymnische Refrains, fingerfertige Gitarrenkunst und zeitgemäße Produktion zu einem Paket, das gleichermaßen Retro-Fans wie neue Hörer abholt. Jeder Song präsentiert ein anderes Spektrum des Genres – von ekstatischer Feierlaune bis zu selbstbewusster Rebellion – und bleibt dabei eingängig, ohne Kalkül durchscheinen zu lassen. Ein Werk für alle, die Lederjacken, neonfarbene Lichter und pulsierende Freiheit in der Playlist vereinen wollen.

Kritik von: Philipp „Pfnörki“ Gottfried

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