Mit ihrer neuen Single „Wolken“ stellt die Berliner Band KANN KARATE eine Frage, die im Alltag oft verloren geht: Wann haben wir eigentlich aufgehört, Träume positiv zu sehen? Der Song fühlt sich an wie ein wachsames Aufrütteln – ein musikalischer Stups, der daran erinnert, dass Visionen nichts Lächerliches sind, sondern der Motor, der uns antreibt. Statt belächelter Fantasterei zeichnet „Wolken“ ein Bild von Sehnsucht, Willen und dem Mut, an etwas festzuhalten, auch wenn der Weg steinig ist.
Hoch hinaus, Schritt für Schritt
„Wolken“ verbindet energiegeladenen Indierock mit einer Botschaft, die genauso ehrlich wie erdend ist. Die Band erzählt nicht von Abkürzungen oder Zufällen – und schon gar nicht von leichten Erfolgsgeschichten. Der Titel kreist um die Idee, dass jeder Traum Arbeit bedeutet, Geduld und den Willen, weiterzugehen, wenn der Aufzug eben nicht nach oben fährt. Dass die eigene Vision etwas ist, das man sich erkämpfen muss.
KANN KARATE verweben ihre persönliche Sehnsucht direkt in den Song: der Traum, eines Tages die ausverkaufte Wuhlheide zu bespielen, wenn das Licht langsam über der Bühne verblasst und die Menge jeden Ton feiert. Es ist ein Bild, das große Emotionen trägt – und gleichzeitig zeigt, wie viel Herzblut die Band in ihre Musik legt.
„Wolken“ wirkt dabei wie ein Gegenmittel zu all jenen Stimmen, die Träumen ihre Bedeutung absprechen wollen. Der Song hält dagegen, macht Mut und setzt ein leises, aber standhaftes Zeichen: Träume sind kein Schwächemerkmal, sondern ein Kompass.
Fazit – Ein Song, der Träume wieder freilegt
Mit „Wolken“ veröffentlicht KANN KARATE einen Track, der mehr ist als eine Single. Es ist ein Bekenntnis. Ein Stück Hoffnung. Ein musikalischer Reminder, sich nicht von Zynismus oder Alltagsmüdigkeit kleinhalten zu lassen. Der Song zeigt, dass sich große Ziele nicht über Nacht erfüllen – aber dass es sich lohnt, für sie loszugehen. Und genau deshalb bleibt „Wolken“ hängen: weil er nicht nur gehört, sondern gefühlt werden will.
Autor: Martin „Otte“ Oertel

![Dr.Mulle – Kein Strom der Punkrock mit und ohne Strom [ Punk | Punkrock | Akustikrock ]](https://i0.wp.com/blattturbo.com/wp-content/uploads/2024/04/cover.webp?resize=150%2C150&ssl=1)
![Über den Dächern: Eine Betrachtung von ROOFTOP GETAWAY’s ‚The War In My Head‘ [Punk | Punkrock]](https://i0.wp.com/blattturbo.com/wp-content/uploads/2024/04/thewarinmyhead_front30005005928685271881034-scaled-1.webp?resize=150%2C150&ssl=1)