SUSPECTRE: „Kaleidoscope“ – Ein hypnotischer Tanz durch die mediale Überreizung [ Punk | Postpunk ]

Die zweite Single „Kaleidoscope“ aus dem neuen SUSPECTRE-Album „2„, das am 2. August bei Sabotage Records erscheint, zeigt eine facettenreiche und tanzbare Seite der Band. Nach dem Erfolg der ersten Single „I’m OK“ folgt nun ein Track, der leichtfüßig und anachronistisch zugleich ist.

Charmanter Aufbruch in neue Klangwelten

Mit „Kaleidoscope“ präsentiert SUSPECTRE eine Single, die sich deutlich von ihrem vorherigen Werk abhebt. Während „I’m OK“ als treibender Ohrwurm überzeugte, entführt „Kaleidoscope“ die Hörer in eine musikalische Welt, die charmant anachronistisch und doch modern wirkt. Der Song spiegelt das Hier und Jetzt wider, indem er die mediale Überreizung und Fragmentierung unserer Zeit in ein hypnotisches Kaleidoskop aus Klängen verwandelt.

Tanzbare Leichtigkeit trifft auf hypnotischen Sound

Kaleidoscope“ eröffnet mit einem beschwingten Jangle Sound, der sofort ins Ohr geht und zum Tanzen einlädt. Der Track ist durchzogen von einer Leichtigkeit, die zum Mitwippen und -schwingen animiert. Gleichzeitig gelingt es der Band, eine hypnotische Atmosphäre zu schaffen, die den Zuhörer in eine tranceartige Stimmung versetzt.

Die Berliner Künstlerin Lilly Urbat hat zu diesem Song ein Musikvideo gestaltet, das den hypnotischen Charakter von „Kaleidoscope“ perfekt visualisiert. In Form eines KI-Feuerwerks explodieren bunte und komplexe Muster auf dem Bildschirm, die das Thema der medialen Überreizung und Fragmentierung bildhaft darstellen. Das Zusammenspiel von Musik und visueller Kunst verstärkt die Wirkung des Songs und macht das Erlebnis noch intensiver.

Lyrisch setzt sich „Kaleidoscope“ mit der ständigen Flut an Informationen und Eindrücken auseinander, die uns im digitalen Zeitalter umgibt. Die Band schafft es, diese Thematik in eingängige Melodien und rhythmische Beats zu kleiden, sodass der Hörer sich sowohl unterhalten als auch nachdenklich fühlt. Die Wiederholung und Variation der musikalischen Motive spiegeln die fragmentierte Wahrnehmung unserer modernen Welt wider und laden dazu ein, sich im Rhythmus zu verlieren.

Unser Fazit:

Kaleidoscope“ von SUSPECTRE ist mehr als nur eine Single – es ist ein Kunstwerk, das Musik und visuelle Ästhetik zu einer Einheit verschmelzen lässt. Mit Leichtigkeit und Tiefgang zugleich schafft es der Song, die Hörer in eine tanzbare und hypnotische Welt zu entführen. Die zweite Single aus dem Album „2“ verspricht ein außergewöhnliches musikalisches Erlebnis und zeigt, dass SUSPECTRE ihre Klangwelten stetig erweitern und verfeinern. Ein Muss für alle, die Musik nicht nur hören, sondern auch fühlen und erleben wollen.

Autor: Martin „Otte“ Oertel

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