Mit ihrem fünften Album „Alles muss sich ändern“ melden sich DAS NIWO eindrucksvoll zurück – lauter, mutiger und musikalisch vielseitiger denn je. Die Band verbindet ihren kantigen deutschsprachigen Punkrock mit Akkordeon, Bläsern und einer ordentlichen Portion Dringlichkeit. Das Ergebnis sind neun Songs, die nicht nur gehört, sondern gespürt werden wollen: bewegend, fordernd und voller Aufbruchsstimmung.
Klangvolle Rebellion zwischen Punk, Herz und Weitblick
„Alles muss sich ändern“ wirkt wie ein Aufschrei, aber keiner, der hektisch verpufft – vielmehr einer, der sich mit jedem Stück tiefer in die Seele gräbt. DAS NIWO setzen auf einen ungewöhnlichen, aber wirkungsvollen Mix: treibende Gitarren treffen auf warme Akkordeonlinien, während Bläser punktgenau jene emotionale Weite erzeugen, die dem Album seine besondere Note verleiht.
Inhaltlich spannt die Band einen Bogen zwischen persönlicher Erschöpfung, gesellschaftlicher Müdigkeit und der Hoffnung auf echte Veränderung. Die neun Songs wirken wie Etappen einer Reise – mal rau und wütend, mal melancholisch, mal beinahe hymnisch. Gerade diese Vielfalt macht das Album zu einem Werk, das seine Botschaft nicht herunterbrüllt, sondern erzählerisch entfaltet: Veränderung ist notwendig, aber sie beginnt im Detail, im Alltag, im eigenen Blick.
DAS NIWO gelingt damit ein Stück, das gleichzeitig bodenständig und überraschend ist – ein moderner Punkrock, der seine Wurzeln kennt, aber keine Angst vor neuen Klangfarben hat.
Fazit: Ein mutiges Statement und ein Album mit Nachhall
„Alles muss sich ändern“ ist mehr als ein weiterer Punkrock-Release – es ist ein Manifest. DAS NIWO bündeln Energie, Emotion und stilistische Vielfalt zu einem Album, das mitreißt und nachklingt.
Die Kombination aus schroffem Punk, melodischem Akkordeon und kraftvollen Bläsern schafft einen unverkennbaren Sound, der das Thema des Albums perfekt transportiert: Veränderung braucht Mut, Haltung – und manchmal eine laute, musikalische Umarmung.
Ein Werk, das bewegt. Und eines, das bleibt.
Autor: Martin „Otte“ Oertel

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