Es gibt Songs, die laut sind – und es gibt Songs, die notwendig sind. „Alles Was Rechts Ist“ von Discorrected, mit der wuchtigen Unterstützung von Roman Gregory und Georgij Makazaria, gehört glasklar zur zweiten Sorte. Dieser Track ist keine bloße Veröffentlichung, sondern ein akustischer Warnruf in einem Jahr, in dem rechte Parolen wieder salonfähig werden sollen und Menschenfeindlichkeit versucht, sich als Meinung zu tarnen. Hier wird nicht gebeten, nicht diplomatisch umschifft, nicht relativiert. Hier wird ausgesprochen, was längst raus muss.
Ein Schlag in die Fresse des rechten Stillstands
Discorrected liefern ein Stück, das sich anfühlt wie eine Mischung aus Brandrede, Katharsis und Straßenprotest. Der Song schießt in alle Richtungen, die es verdient haben: gegen das „War doch nicht so gemeint“-Gewäsch, gegen das altbekannte Herunterspielen rechter Gewalt und gegen jene, die moralische Flexibilität mit Meinungsfreiheit verwechseln.
Mit Gregorys unverkennbarem Wiener Gift und Makazarias stimmgewaltiger Wucht entsteht ein Trio, das die rechte Ideologie nicht nur kritisiert, sondern entlarvt: als alt, verrottet, gefährlich und absolut unvereinbar mit einer freien Gesellschaft. Die Zeilen wirken wie ein lauter Weckruf an eine Gesellschaft, die sich zu oft einlullen lässt – von Ausreden, Relativierungen und Leuten, die sich selbst für die Mitte halten, während sie längst neben dem Abgrund stehen.
Der Song ist kein Kommentar. Er ist ein Beschluss. Ein klares Nein zu jedem Versuch, Faschismus zu normalisieren. Ein musikalisches Statement, das jede Grauzone abfackelt, in der sich rechte Rhetorik so gerne versteckt.
Fazit: Ein Song, der Haltung fordert – und liefert
„Alles Was Rechts Ist“ ist ein kraftvoller Reminder, dass antifaschistische Haltung nicht verhandelbar ist. Discorrected und ihre Gäste machen unmissverständlich klar: Wegschauen ist keine Option, Schweigen ist keine Haltung und Neutralität ist ein Luxus, den sich 2025 niemand leisten kann. Dieser Song ist ein lauter Schritt nach vorn – gegen das Vergessen, gegen das Verharmlosen und gegen eine Ideologie, die nichts als Schaden anrichtet. Ein Stück Musik, das bleibt, brennt und bewegt.
Autor: Martin „Otte“ Oertel

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