Click. Bäng. Protest – Rong Kong Koma feiern das linksversiffte Leben [ PUNK | Punkrock ]

Mit ihrer neuen Video-Single Links versifft reißen Rong Kong Koma das Pflaster vom politischen Stillstand. Die Berliner Band läutet mit dieser ersten Auskopplung aus dem kommenden Album Smile (VÖ: 12. September 2025 via Rookie Records) eine neue Runde kompromisslosen Protest-Punks ein – laut, wütend, tanzbar. Unterstützt durch die Initiative Musik im Rahmen von Neustart Kultur, liefern sie eine rotzige Kampfansage an rechte Strukturen, soziale Apathie und die Bequemlichkeit im brennenden Alltag.

Zwischen Flaschen, Faschos und Faust in die Fresse

Links versifft ist mehr als nur ein Songtitel – es ist ein selbstbewusstes Label, eine Kampfansage, ein Soundtrack für alle, die sich nicht länger mit stumpfem Zusehen zufriedengeben. Los Nils schreit sich die Wut von der Seele: gegen Faschos, für den Sandstrand im Kopf und die Rebellion auf der Straße. Mit lakonischem Humor, überdrehter Poesie und rotzfrecher Direktheit verwandelt sich Alltagsfrust in eine Hymne des Widerstands.

Der Refrain? Eine Abrissbirne: Click, Bäng, Click – Links von links, ist wieder schick. Ein Song, der nicht um Erlaubnis fragt, sondern durchtritt – mit Betonpfeilern aus Garage, Punk und einer ordentlichen Dosis Sarkasmus. Das Video dazu? Ein audiovisueller Molotowcocktail, passend zur musikalischen Eskalation.

Fazit – Zwischen Zynismus und Zündschnur

Rong Kong Koma beweisen mit Links versifft, dass politischer Punk nicht in der Vergangenheit stecken geblieben ist. Er lebt – laut, zornig, unbequem. Wer sich angesprochen fühlt, ist mittendrin. Wer sich angegriffen fühlt, sollte sich fragen: warum? Denn: Bist du nicht wütend, hast du es nicht kapiert.

Autor: Martin „Otte“ Oertel

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