ENFORCED – Thrash-Metal-Eruption mit A Leap Into The Dark [ Metal | Thrash Metal | Hardcore ]

ENFORCED aus Richmond, Virginia, setzen 2024 mit ihrer neuen EP A Leap Into The Dark ein gewaltiges Zeichen. Seit ihrer Gründung im Jahr 2016 hat die Band eine kompromisslose Mischung aus Hardcore und Thrash Metal perfektioniert, die sowohl live als auch auf ihren bisherigen Alben (Kill-Grid, 2021 und War Remains, 2023) für Begeisterung sorgte. Mit sechs Tracks, darunter zwei Cover, treiben sie ihre musikalische Entwicklung auf ein neues Level.

Ein wuchtiger Schritt nach vorn

Produziert von Arthur Rizk, einem Meister seines Fachs, der bereits mit Größen wie Power Trip und Kreator gearbeitet hat, zeigt A Leap Into The Dark ENFORCED in Höchstform. Die Songs schlagen mit einer Wucht zu, die in der Thrash-Metal-Welt ihresgleichen sucht: präzise Riffs, erbarmungslose Geschwindigkeit und Texte, die von persönlichem Schmerz und gesellschaftlicher Härte handeln.

Mit den Cover-Versionen von English Dogs und Obituary beweisen sie nicht nur ihre Hommage an die Genregrößen, sondern integrieren deren Stil meisterhaft in ihre eigene Klangwelt. Die EP sprengt Genre-Grenzen und beweist, dass Thrash Metal in den Händen von ENFORCED nicht nur lebendig, sondern auf einem aufsteigenden Ast ist.

Zwischen Tradition und Zukunft

Im Vergleich zu ihren bisherigen Alben zeigt die neue EP eine deutliche Weiterentwicklung. Die Band bleibt ihren Hardcore-Wurzeln treu, schafft es aber gleichzeitig, ihre Klangästhetik zu erweitern. Die Tracks sind nicht nur schnell und kraftvoll, sondern auch klanglich detailreich, was der Handschrift von Arthur Rizk zu verdanken ist.

Fazit: Pflichtstück für Thrash-Fans

A Leap Into The Dark ist ein kraftvolles Statement und eine logische Fortsetzung dessen, was ENFORCED bisher erreicht haben. Mit brutaler Ehrlichkeit und technischer Präzision festigen sie ihren Platz in der Thrash-Metal-Welt. Diese EP ist ein Muss für jeden Fan von kompromissloser, roher Metal-Energie. Wer ENFORCED bisher nicht auf dem Radar hatte, wird jetzt keine Ausrede mehr finden.

Autor: Carsten Dehn

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