„Cosmic Cenotaph“: VOSFORIS entfesselt ein düsteres Meisterwerk moderner Black-Metal-Kunst [ Metal | Black Metal ]

Die britische Band VOSFORIS hebt mit ihrem Debütalbum „Cosmic Cenotaph“ die Grenzen des Black Metal auf ein neues Level. Gegründet im Jahr 2022 von Simon White, kombiniert die Band düstere Black-Metal-Ästhetik mit industriellen Einflüssen und symphonischen Elementen. Mit prominenten Gästen wie Richard Shaw, Anabelle Iratni und Adrian Erlandsson präsentiert VOSFORIS ein Album, das die dunklen Weiten des Genres auslotet und gleichzeitig neue Akzente setzt.

Ein Sound, der die Grenzen des Black Metal sprengt

Cosmic Cenotaph“ ist mehr als ein typisches Black-Metal-Album. Es ist eine facettenreiche Klangreise, die Einflüsse von Bands wie Satyricon, Type O Negative und Nine Inch Nails nahtlos miteinander verbindet. Der Opener „Psychonaut“ ist ein atmosphärisches Highlight, geprägt von Anabelle Iratnis Arrangements, die einen düsteren, symphonischen Rahmen schaffen. „Omega“, ein weiteres Stück mit ihrer Beteiligung, beeindruckt durch seinen epischen Aufbau und kraftvolle Gitarrenarbeit von Richard Shaw.

Die rohe Energie von „Inner Hell“ und „Celestial Decay“ zeigt die Härte und Präzision, die VOSFORIS in ihrem Kern auszeichnet. Dabei sorgen die Industrial-Elemente für eine bedrohliche, maschinelle Atmosphäre. Adrian Erlandssons Schlagzeugspiel verleiht Tracks wie „Voidwalker“ und „Ethereal Dominion“ eine rhythmische Intensität, die dem Album zusätzliche Tiefe verleiht.

Der Titeltrack „Cosmic Cenotaph“ ist eine klangliche Kulmination des Albums: eine Mischung aus melodischem Chaos und beklemmender Schönheit, die das thematische Herzstück bildet und das Hörerlebnis eindrucksvoll abschließt.

Fazit: Ein zukunftsweisendes Black-Metal-Statement

Mit „Cosmic Cenotaph“ liefern VOSFORIS ein beeindruckendes Debüt, das traditionellen Black Metal mit modernen Einflüssen verschmilzt. Die Mischung aus brutaler Intensität, melancholischen Melodien und industriellen Klanglandschaften macht das Album zu einem einzigartigen Hörerlebnis. Für Fans von experimentellem Black Metal, die auch komplexe Arrangements und klangliche Vielfalt schätzen, ist dieses Album ein absolutes Muss. VOSFORIS hat ein Monument geschaffen, das nicht nur in den Tiefen des Genres strahlt, sondern die Zukunft des Black Metal mitgestalten könnte.

Autor: Martin „Otte“ Oertel

Nach oben scrollen