Seit 2012 rollen BEAR MACE aus Chicago wie ein bleischwerer Panzer durch die Death-Metal-Landschaft. Unbeeindruckt von Trends, liefern sie kompromisslosen Old School Death Metal, der sich tief vor Größen wie Bolt Thrower oder Massacre verbeugt – und gleichzeitig den eigenen, unerbittlichen Weg zementiert. Mit ihrem dritten Album Slave of the Wolf, das im Juni 2025 erscheint, manifestieren sie ihren Platz als zuverlässige Macht im Metal-Underground.
Blut, Stahl und Narrativgewalt
Slave of the Wolf ist keine bloße Fortsetzung – es ist eine Kampfansage. Was sich mit den Vorgängeralben bereits andeutete, wird hier auf ein neues Level gehievt: rohe Gewalt trifft auf durchdachte Songarchitektur. Gitarren kreischen wie Sirenen im Feuersturm, die Drums donnern im Dauerbeschuss, und die Vocals growlen mit einem Zorn, als hätte jemand das Schlachtfeld direkt vor das Mikro gelegt.
Doch bei aller Brutalität zeigt sich auch eine Reife: das Songwriting ist dynamischer, die Spannungsbögen durchdachter, die Atmosphäre dichter denn je.
Thematisch bleibt sich die Band treu: Zwischen historischen Abgründen, fantastischen Allegorien und aktuellen Gesellschaftskommentaren erschaffen sie ein textliches Fundament, das über bloße Brutalität hinausgeht – BEAR MACE erzählen Geschichten in Blut geschrieben.
Fazit: Schlachtbereit, zielsicher, erbarmungslos
Mit Slave of the Wolf beweisen BEAR MACE nicht nur, dass sie gekommen sind, um zu bleiben – sie treten mit jedem Riff, jedem Beat, jedem Schrei tiefer in den Kern dessen vor, was Death Metal im besten Sinne sein kann: unversöhnlich, authentisch, wuchtig. Dieses Album ist kein bloßer Release – es ist eine Kriegserklärung an alle, die glauben, echter Metal sei tot.
Autor: Carsten Dehn