Die Post-Metal-Band A LIGHT WITHIN aus Kansas City meldet sich mit einer Kombination aus Nostalgie und Erneuerung zurück. Nach Jahren des Stillstands und verschiedenen Bandumbesetzungen lassen sie nun mit ihrer überarbeiteten Debüt-EP Preface und der neuen Single Room #32 (Morning) erneut aufhorchen. Ein Album, das in einer Mischung aus Post- und Progressive-Metal die kreative Energie und musikalische Vielschichtigkeit dieser Band eindrucksvoll zum Ausdruck bringt.
Eine Reise durch Melancholie und Kraft
Nach der Veröffentlichung der ursprünglichen EP Preface im Jahr 2013 geriet das Bandprojekt zunächst ins Stocken. Doch trotz aller Herausforderungen gelang es A LIGHT WITHIN, ihre Vision neu zu beleben und die Band in neuer Form zu präsentieren. Ihre vier Singles – Meteoric Fires, Count with Your Eyes, Terraform und die neueste, Identity – sind Zeugnisse dieser Wiedergeburt und lassen die Band zwischen atmosphärischen, melancholischen Klangwelten und kraftvollen Gitarrenriffs oszillieren.
Mit der überarbeiteten Version von Preface schließt die Band nahtlos an diese Entwicklung an, verwebt alte und neue Songs und schafft so eine Sammlung von Tracks, die musikalisch und emotional in eine düstere, zugleich hoffnungsvolle Welt eintauchen.
Musikalische Tiefe und ergreifende Atmosphäre
Room #32 (Morning) ist ein Paradebeispiel für den aktuellen Sound der Band: rohe Riffs, die mit melodischen, progressiven Klangpassagen verschmelzen, eine dichte Atmosphäre, die den Zuhörer unweigerlich in Bann zieht. Hier wird die handwerkliche Raffinesse von A LIGHT WITHIN spürbar – die Band schafft es, kontrastreiche Klangwelten zu vereinen und eine intensive emotionale Spannung aufzubauen. Die Songs auf Preface fühlen sich dabei nicht wie isolierte Werke an, sondern wie Kapitel einer größeren, dunklen Geschichte.
Unser Fazit:
A LIGHT WITHIN haben mit der erneuerten Version von Preface und der neuen Single Room #32 (Morning) eindrucksvoll bewiesen, dass sie auch nach Jahren des Schweigens und Veränderungen noch immer musikalisch und emotional kraftvolle Werke schaffen können. Für Fans von Post- und Progressive-Metal ist dieses Release ein Muss – es bleibt zu hoffen, dass die kreative Energie der Band diesmal noch lange anhält.
Autor: Carsten Dehn