Mit ihrer neuen Single Look Inside melden sich MINOH, das deutsch-koreanische Disco-Punk-Duo aus Aachen, kraftvoll zurück. Das Duo, das sich selbst als „Gen X Punks in ihrer Midlife-Crisis“ beschreibt, liefert damit ein Stück, das in seiner Mischung aus rauer Punk-Attitüde und mitreißendem New Wave die Sehnsucht nach Selbstfindung und Selbsterkenntnis auf die Tanzfläche bringt.
Ein Sound, der Grenzen sprengt
MINOHs Sound ist ein wilder Mix, der die Grenzen zwischen Disco, Punk und New Wave verschwimmen lässt. Verzerrte Bariton-Gitarren, ein fuzziger Bass und Lo-Fi-Disco-Beats treffen auf Synthesizer, die sich kraftvoll und doch tanzbar ins Gehör graben. Die Erfahrung von Jamin und Guido, die zusammen auf 50 Jahre in der Musikszene zurückblicken, spürt man in jedem Takt. Look Inside ist mehr als ein Song; es ist ein Statement – rebellisch und reflektiert zugleich.
Ein Blick nach innen: Selbstzweifel und Selbstfindung
Inhaltlich geht es bei Look Inside um den Mut, die eigenen Mauern zu durchbrechen und sich mit den inneren Zweifeln auseinanderzusetzen. „Es geht darum, die Zweifel und Wände zu konfrontieren, die wir um uns herum errichten“, sagt MINOH über die Entstehung des Songs. Die Lyrics sind ehrlich und direkt, ein Spiegel für die inneren Kämpfe, die viele Künstler – und Menschen im Allgemeinen – durchleben. Das Duo schafft es, diese Thematik in eine kraftvolle Energie zu übersetzen, die sowohl nachdenklich macht als auch zum Tanzen einlädt.
Unser Fazit:
Mit Look Inside zeigen MINOH, dass Disco-Punk nicht nur für Spaß und Bewegung steht, sondern auch tiefgründige Themen transportieren kann. Die Single vereint kraftvolle Rhythmen und intensive Synthesizer mit einem Text, der zum Nachdenken anregt. Wer sich traut, in den eigenen Spiegel zu blicken, findet in Look Inside den perfekten Soundtrack für eine Reise nach innen – und vielleicht auch ein bisschen darüber hinaus. MINOH beweisen, dass man auch in der Midlife-Crisis noch neues Terrain erobern kann – und das mit Stil, Energie und Ehrlichkeit.
Autor: Martin „Otte“ Oertel