Der Dan im Dauer-Dankmodus. Jaja, unser Dan. Nach „Poppelwand“ jetzt also die große Dankesrede in Songform – und natürlich wieder mit dieser Mischung aus Selbstironie, Punk-Attitüde und augenzwinkernder Frechheit. Doch während er behauptet, der „letzte Punk“ zu sein, wissen wir’s besser: Den echten Punk haben wir hier – Otte, Verfasser dieser Zeilen.
Schräge Grüße und scharfe Pointen
„Vielen Dank“ ist kein gewöhnlicher Song, sondern eine skurrile Liste an Danksagungen, die irgendwo zwischen Kneipenhumor, Alltagspoetik und Punk-Parodie pendelt. Von Papa bis Trump, vom Urologen bis zum Kiosk 69 – Dan Ganove lässt wirklich niemanden aus. Mal persönlich, mal absurd, mal einfach herrlich drüber. Und genau darin liegt die Stärke: Es ist ein Song, der nicht perfekt sein will, sondern gerade durch seine Unperfektheit charmant wirkt.
Zwischen Lacher und Kopfschütteln bleibt trotzdem ein roter Faden: Dan Ganove macht sich über das Danken selbst lustig, ohne dabei in belanglose Albernheit abzurutschen. Stattdessen zieht er mit jedem „Danke“ einen Spiegel hoch – vor die Szene, vor den Alltag, vor sich selbst. Es ist ein Song, der gleichzeitig feiert, provoziert und irritiert. Und genau dadurch bleibt er im Kopf hängen.
Fazit: Ein Danke, das knallt
„Vielen Dank“ ist mehr als eine musikalische Danksagung. Es ist ein Zettel voller Notizen, ein Trinkspiel in Songform, ein absurder Blick in den Kopf von Dan Ganove. Wer hier keinen Humor findet, hat Punk nie verstanden.
Autor: Martin „Otte“ Oertel