Das Trafostation 61 Festival war ein dreitägiges Musikspektakel, das die Besucher mit einer breiten Palette von Klängen und energetischen Auftritten in seinen Bann zog. Das übersichtliche Gelände und die geräumige Bühne boten die perfekte Kulisse für ein unvergessliches Wochenende.
Foto: Ken Remer … Band: The Moobies
Auftakt in den Festivalzauber: Tag 1 des Trafostation 61 Festivals
Der erste Tag startete bei strahlendem Sonnenschein mit den melodischen Tönen der Bonner Indie-Rockband The Moobies. Trotz des noch spärlichen Publikums war die Stimmung bereits spürbar, und der Platz vor der Bühne füllte sich schnell, als die Gäste zu den eingängigen Melodien tanzten und sprangen. Von ruhigen Momenten bis hin zu mitreißenden Songs wurde genügend Raum für die Kondition geschaffen, die für die folgenden Bands benötigt wurde.
Bear Parliament, die alternative Metalband, brachte eine einzigartige Kombination aus Growling, einer Sängerin und klassischem Metal auf die Bühne. Die energiegeladene Musik führte zu einer unvergleichlichen Pogostimmung im Publikum. Suburbian Rex sorgte für eine fortlaufende Energie und begeisterte mit ihrem „Present Age Rock“, während die sommerlichen Temperaturen die Tanzenden nicht davon abhielten, die Klänge ausgelassen zu genießen. Die „Grunge/Alternative“-Band The Pighounds aus Dortmund brachte eine engagierte Fangemeinde mit, die ihren Auftritt enthusiastisch feierte. Doch auch das übrige Publikum ließ sich nicht lange bitten und stürzte sich mit Begeisterung in die Musik. Zwischenzeitlich suchten einige Festivalbesucher Zuflucht im gemütlichen Couchzelt, um ihre Energiereserven aufzufüllen. Dennoch strömten immer wieder neue Gäste auf das Gelände, und selbst das Ordnungsamt ließ sich von der mitreißenden Stimmung anstecken. Stonetree aus Linz sorgte für internationale Klänge, während das Publikum zu den schweren Rockrhythmen abfeierte. Tezura, die vierköpfige Thrash Metal-Metalcore Band, hinterließ mit dröhnenden Gitarren, einem vibrierenden Bass und energiegeladenem Schlagzeug einen bleibenden Eindruck. Die Zuschauer wurden zu Headbangen und Pogo animiert, je nachdem, wie viel Energie sie noch übrig hatten.
Mit ihren kraftvollen Klängen und hypnotischen Rhythmen haben Samavayo werden das Publikum in eine psychedelische Klangreise entführen. Ihre einzigartige Mischung aus Rock, Stoner und experimentellen Elementen hatte eine energiegeladene Performance, die begeistern hat. Eine intensive und mitreißende Live Erfahrung. Samavayo live zu erleben, ist der Wahnsinn.
Rockige Klänge und Intensive Performances: Tag 2 des Trafostation 61 Festivals
Am zweiten Tag wurde das musikalische treiben fortgesetzt. Die groovigen und tanzbaren Klänge von Deep Blue holten die Gäste aus ihren Schlafsäcken und vor die Bühne, während Mortal Peril mit einer intensiven Mischung aus Metal und Hardcore selbst die Schlafenden weckte. Blitzer rockte die Bühne im Hardrock-Stil und erinnerte mit einigen AC/DC-Anleihen an die legendäre Band.
Zoum Sondy lud zu einer entspannten Auszeit ein und schuf mit ihrem Reggae/Afrobeat eine angenehme Atmosphäre. Doch die Energie kehrte schnell zurück, als Purple Dawn mit Powermetall die Menge zum Pogen, Springen und Abrocken brachte. Die niederländische Band Splinter brachte ihren klassischen Metal der 80er Jahre auf die Bühne und sorgte für eine aufgeladene Atmosphäre, die mit Schizophrenia im Death Metal-Stil noch intensiviert wurde.
Die Schweizer Band Dirty Sound Magnet entführte das Publikum in die psychedelische Rockwelt der 70er Jahre. Obwohl man schon zwei langen Tage und Nächte hinter sich hatte, war die Stimmung ungebrochen, als die Besucher sich zur Aftershowparty begaben, um die Nacht durchzutanzen. Ein Highlight, wenn man bedenkt, das 80 Prozent der Aftershow Teilnehmer, erst zur letzten Band des Tages sich am Einlass mit einen Ticket eingedeckt haben, extra nur für die Aftershow Party. Wahnsinn.
Finale mit Energiegeladenem Abschluss: Tag 3 des Trafostation 61 Festivals mit Ice Cream At The Alligator Park
Der dritte und letzte Tag begann mit den beschwingten Klängen von Electric Sheep, die die Gäste langsam in den Tag einstimmten. Doch spätestens mit Anti, Anti, Antiund ihrem Thrash Punk war jegliche Müdigkeit verflogen. Die Band heizte mit ihrer Performance die Stimmung weiter an, und die ersten Circle-Pits und Pogos entstanden. Die energiegeladenen Auftritte von Sextrow ließen die wilden Rockklänge der 80er Jahre wieder aufleben und sorgten für eine mitreißende Partyatmosphäre.
Stielow präsentierte feministischen Punkrock mit aktuellen Themen wie Social Media und Feminismus. Das Publikum rockte enthusiastisch mit und Tanz und Pogo bestimmten das Bild vor der Bühne.
Ein Traum wurde Wahr: Ice Cream At The Alligator Park mit einem Heimspiel auf dem Trafostation61-Festival
Ice Cream At The Alligator Park aus Kerpen, hat beim Trafostation61-Festival einen äußerst beeindruckenden Auftritt hingelegt. Mit ihrem mitreißenden Sound und ihrer energiegeladenen Bühnenpräsenz haben sie das Publikum in ihren Bann gezogen. Die Band präsentierte eine explosive Mischung aus verschiedenen Stilen und ließ ihre musikalische Vielseitigkeit gekonnt aufblitzen. Die Zuschauer wurden regelrecht von der Energie mitgerissen, die von der Bühne ausging. Der Auftritt von Ice Cream At The Alligator Park war zweifellos ein Highlight des Festivals und wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
Temptation for the Weak, eine Metalcoreband aus Antwerpen, holte die letzten Energiereserven aus dem Publikum heraus. Die harten Nummern brachten Circle Pits und Pogo mit sich, und die Menge gab ein letztes Mal alles.
Ruff Majik aus Südafrika standen als letzte Band auf dem Plan und lieferten feinen Rock’n’Roll, der das Publikum bis zum letzten Song mitriss. Die Aftershowparty klang langsam aus, und die letzten Besucher machten sich auf den Heimweg, erschöpft, aber erfüllt von den musikalischen Erlebnissen der letzten Tage.
Klangvolle Begeisterung: Ein Unvergessliches Wochenende beim Trafostation 61 Festival
Die Bühnen des Trafostation 61 Festival wurden zum Schauplatz eines unvergesslichen Wochenendes, das alle Erwartungen übertraf. Die Veranstaltung bot den Besuchern nicht nur eine breite Palette von musikalischen Genres, sondern auch eine Atmosphäre der Leidenschaft und Hingabe zur Musik. Von melodischen Klängen bis hin zu dröhnenden Gitarrenriffs war für jeden Geschmack etwas dabei.
Die Bewegung auf dem Festivalgelände war unaufhörlich, während die Zuschauer zu den pulsierenden Beats tanzten, in Moshpits abtauchten und enthusiastisch zu den mitreißenden Performances der Künstler abrockten. Die Bühnen wurden zu Plattformen der Energie, auf denen Bands und Musiker ihre Leidenschaft für die Musik mit dem Publikum teilten.
Die Performances waren geprägt von Hingabe und Intensität, wobei die Künstler alles gaben, um das Publikum zu begeistern. Von den frühen Stunden des Tages bis spät in die Nacht hinein war die Stimmung elektrisierend und die Energie ansteckend. Die Verschmelzung von Musik und Bewegung schuf eine Atmosphäre der Verbundenheit, bei der sich Festivalbesucher und Künstler gleichermaßen in einem musikalischen Rausch befanden.
Das Trafostation 61 Festival war nicht nur eine Zusammenkunft von Musikliebhabern, sondern auch ein Ort, an dem Menschen sich frei fühlten, ihre Emotionen auszuleben und in der Musik aufgehen zu können. Die leidenschaftlichen Performances der Bands, darunter auch die geliebten Ice Cream At The Alligator Park, hinterließen einen bleibenden Eindruck und fügten sich nahtlos in die Atmosphäre des Festivals ein.
Mit einem Mix aus Klängen, Bewegung und Leidenschaft erfüllte das Trafostation 61 Festival seine Versprechen und schuf ein unvergessliches Erlebnis für alle, die die Magie der Musik in vollen Zügen genießen wollten. Die Erinnerungen an die lebendigen Performances und die gemeinsame Begeisterung werden zweifellos noch lange nachklingen.
Bericht von: Thomas Robertz