Wummender Bass, kreischende Gitarren und die Vibes der Festival-Magie füllten die Luft, als unsere BlattTurbo Crew-Mitglieder Andi und Dehni beim Riez Open Air 2023 hautnah dabei waren. Vom 27. bis 29. Juli wurde das beschauliche Gelände in eine brodelnde Partyzone verwandelt, und wir waren nicht nur Zeugen, sondern auch mittendrin im Geschehen.
Donnerstag: Ruhige Töne und eine explosive Montreal-Show
Der Donnerstag markierte den feierlichen Auftakt des Riez Open Air 2023 und versprach bereits ein Wochenende voller musikalischer Höhepunkte. Die ersten Klänge wurden von Grundhass und Uli Sailor Punkrock Piano zart und behutsam gewebt, während sie den Grundstein für das bevorstehende Rockfeuerwerk legten. Mit sanften Tönen und melodischen Rhythmen schufen sie eine entspannte Atmosphäre, die das Publikum auf die bevorstehenden Abenteuer einstimmte.
Doch dann brach die Bühne förmlich in Flammen aus, als Montreal die Bühne betrat. Die Luft vibrierte vor Energie, und die explosive Performance der Band ließ das Publikum förmlich mitreißen. Ein regelrechtes Feuerwerk aus Musik und Leidenschaft erfüllte den Raum, während Montreal ihren Songs Leben einhauchte. Die energiegeladene Darbietung erreichte ihren Höhepunkt und trieb den Festivalvibe auf die Spitze. Das Publikum tanzte, sang und feierte in Ekstase, und der Donnerstagabend wurde zu einem unvergesslichen Auftakt, der die Erwartungen für das restliche Wochenende in die Höhe schnellen ließ.
Freitag: Von Circlepits bis zu Schmutzki – Ein Tag voller Höhepunkte
Der Freitag erwies sich als ein Tag, der die Massen in ein wahres musikalisches Feuerwerk tauchte. Mit Actionpower begann der Tag als explosiver Weckruf für alle Festivalbesucher. Die Bühne bebte unter den donnernden Beats, und die Energie breitete sich wie ein elektrischer Schlag über das Gelände aus. Der Freitag versprach eine unvergessliche Reise in eine Welt voller Wahnsinn, Freude und absoluter Hingabe an die Musik.
Indecent Behavior betraten die Bühne und entfachten sofort den ersten Circlepit des Wochenendes. Hier wurde deutlich: Das Riez Open Air ist mehr als nur eine Ansammlung von Bands – es ist eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die sich der Energie, dem Spaß und der Leidenschaft für Rock und Punk hingeben. Die Menge wirbelte in wilden Kreisen und schuf eine Atmosphäre, die puren gemeinschaftlichen Wahnsinn verkörperte.
Überyou und SCOWL brachten anschließend die Massen in Bewegung und sorgten für weitere pure Energie vor und auf der Bühne.
Turbostaat, die mit einer Lichtershow die Blicke auf sich zogen und den Abend visuelles verwandelten. Die Kombination aus Musik und Licht schufen zwar eine Atmosphäre, die das Publikum in ihren Bann zog, aber das war es auch.
Schmutzki machten den krönenden Abschluss. Mit einer überraschenden Verlegung ihres Campingplatzkonzerts vor die Bühne schufen sie eine unvergleichliche Überraschung, die das Publikum auf eine Reise der Emotionen mitnahm. Die Menge explodierte förmlich vor Begeisterung, als Schmutzki mit Trommel und Gitarre bewaffnet mitten ins Publikum traten und für zwei Songs inmitten der Fans spielten.
Diese außergewöhnliche Aktion führte zu einer wahrhaft interaktiven und intensiven Erfahrung, bei der die Barriere zwischen Künstlern und Publikum aufgehoben wurde. Schmutzki lieferten eine Performance auf und vor der Bühne, die alle Erwartungen übertraf, und ihr Auftritt hatte eine kraftvolle und ansteckende Energie, die sich wie ein Lauffeuer ausbreitete. Der Moment, in dem ihre Musik die Luft erfüllte und das Publikum in einen ekstatischen Zustand der Freude versetzte, wird mit Sicherheit zu den unvergesslichen Highlights dieses Festivals gehören.
Samstag: Bingo, Bands und pure Begeisterung
Der Samstag startete mit dem traditionellen Mambobingo, bei dem unser Andi eine Runde mitmachte. Zwar gewann er nichts Materielles, aber der Spaß und die gute Laune waren unbezahlbar.
Musikalisch starteten Critical Strain und begeisterten erneut, gefolgt von Bands wie Two and a Half Girl, Sidewalk Surfers, The Bloodstrings und Cold Years, die das Publikum mit ihren kraftvollen Auftritten mitrissen. EISENPIMMEL heizten mit Punkrock weiter ein und schufen die perfekte Stimmung für den Abend.
Doch der Höhepunkt des Abends wurde zweifellos von den legendären Walls Of Jericho markiert. Mit einer absolut atemberaubenden Show brachten sie das Publikum zum Toben und schufen ein Finale, das in den Köpfen und Herzen der Festivalbesucher noch lange nachklingen wird. Die Bühne bebte unter ihren energiegeladenen Klängen, während sie eine Performance darboten, die einfach überwältigend war. Das Publikum wurde förmlich mitgerissen und in eine Welt aus Musik und Bewegung entführt.
Obwohl Team Scheisse als letzte Band auftrat, gelang es ihnen leider nicht, den gleichen Eindruck zu hinterlassen. Ihre Performance vermochte nicht, das Feuer zu entfachen und die Begeisterung zu entfachen, die von den vorherigen Auftritten erzeugt worden war. Trotzdem trugen sie zum Abschluss des Abends bei, auch wenn ihr Auftritt im Schatten von Walls Of Jericho stand.
BlattTurbo hautnah dabei – Merchstand und Festivalvibes
Unser BlattTurbo Merchstand war vor Ort und wir erlebten die gesamte Palette an Emotionen, die ein Festival zu bieten hat. Von begeisterten Fans bis hin zu gemeinschaftlichen Momenten im Pit – wir waren Teil des Geschehens und haben die unvergleichliche Atmosphäre in vollen Zügen genossen.
Ausblick auf 2024: Normahl und Rasta Knast als Vorboten
Das Riez Open Air 2023 wird uns noch lange in Erinnerung bleiben, aber schon jetzt werfen wir einen Blick in die Zukunft. Die ersten beiden Bands für 2024 sind bereits bekanntgegeben: Mit Normahl und Rasta Knast erwarten uns schon jetzt zwei fette Highlights, die die Vorfreude auf das kommende Jahr steigern.
Das Riez Open Air 2023 war mehr als nur ein Festival – es war eine emotionale Achterbahnfahrt, ein Feuerwerk an Musik und Leidenschaft, das uns noch lange begleiten wird. BlattTurbo war nicht nur dabei, sondern mittendrin im Geschehen, und wir können es kaum erwarten, zu sehen, was uns im nächsten Jahr erwartet!
Danke an das Gesamte Orga Riez Team und das wir dabei sein durften. 2024 kann kommen.
Bericht von: Andi Hoffmann