Dorfterror melden sich mit einer neuen Single – und die ist ein waschechter Mittelfinger an Perfektionismus, Leistungsdruck und glattgebügelte Musik. „Drei Akkorde, trotzdem nice“ ist ein Stück über das, was Punk schon immer war: das gute Gefühl, einfach zu machen, statt alles richtig zu machen. Kein Autotune, kein Schönreden – nur ehrliche Energie, Schweiß und Haltung.
Drei Akkorde, tausend Gründe, warum es funktioniert.
Der Song ist ein Manifest. Ein Liebesbrief an den Punk und gleichzeitig eine scharfe Abrechnung mit einer Gesellschaft, die zu oft das Glatte feiert und das Echte vergisst. Dorfterror zeigen, dass es keine Virtuosität braucht, um Menschen zu berühren. Nur drei Akkorde – und die richtige Einstellung.
„Uns’re Discobeats sind nicht so tight, sind dafür einfach nicht bereit“ – diese Zeile bringt das Selbstverständnis der Band perfekt auf den Punkt. Dorfterror spielen keinen Hochglanzpunk. Sie spielen Herzblut, Schweiß und Wahrheit. Die Botschaft: Es geht nicht um Perfektion, sondern um Emotion.
Musikalisch bleibt’s klassisch: rotziger Sound, treibende Gitarren, ein Refrain, der sofort ins Blut geht. Textlich bewegt sich die Band irgendwo zwischen Selbstironie und gesellschaftlicher Kritik – immer mit einem Augenzwinkern, aber nie ohne Substanz. Und genau das macht „Drei Akkorde, trotzdem nice“ so stark: Es ist Punk, der sich selbst versteht, ohne sich zu ernst zu nehmen.
Fazit: Das ist Punk. Punkt.
„Drei Akkorde, trotzdem nice“ ist mehr als nur ein Songtitel – es ist ein Statement. Dorfterror liefern den Soundtrack für alle, die lieber scheitern, als sich verbiegen zu lassen. Drei Akkorde, ein ehrlicher Text und eine klare Botschaft: Das ist Punk. Und das ist richtig.
Autor: Martin „Otte“ Oertel